Der MBC wollte nach der hohen Hinspielniederlage den Göttingern zeigen, dass man sich damals unter Wert verkauft hatte. Doch nach der ersten Halbzeit waren die Wölfe von diesem Vorhaben meilenwert entfernt. Das Team von Ersatz-Trainer Martin Weidig hatte wie im ersten Spiel gegen Göttingen große Probleme beim Rebounding. Der Gastgeber sammelte einen Offensivrebound nach dem anderen ein und hatte somit immer wieder zweite und dritte Möglichkeiten zum Korberfolg zu kommen. Insgesamt holten die Göttinger beachtliche 52 Rebounds, davon 22 Stück im Angriff. Zur Halbzeit stand es 58:36 für den Gastgeber aus Göttingen. Nach der Pause zeigte sich der MBC kämpferisch und konnte sich besonders in der Verteidigung steigern. Auch im Angriff lief es jetzt wesentlich besser und somit ging das dritte Viertel mit 24:19 an die Wölfe. Im letzten Spielabschnitt legten die Wölfe weiter nach und verkürzten den Vorsprung der Gastgeber immer weiter. Doch es sollte für die Gäste aus der Saalestadt nicht mehr zum Sieg reichen und sich somit eine alte Basketballweisheit bestätigen: Wer das Brett kontrolliert, gewinnt auch das Spiel. Bester MBC-Spieler war Jörg Soyk mit 29 Punkten.
MBC-Talente wachen zu spät auf
Im letzten Auswärtsspiel der NBBL-Hauptrunde musste sich der Mitteldeutsche Basketball Club auswärts beim Team Göttingen knapp mit 97:91 geschlagen geben. Zur Halbzeit lagen die Wölfe bereits mit 22 Punkten zurück, doch der MBC zeigte nach dem Seitenwechsel Moral und fand in die Partie zurück. Am Ende retteten jedoch die Göttinger ihren Vorsprung über die Zeit.