MBC-Talente unterliegen auch gegen Göttingen

Auch beim fünften Versuch blieb dem NBBL-Team des Mitteldeutschen Basketball Clubs der erste Saisonsieg verwehrt. Am vergangenen Wochenende gab es für die Mannschaft von Trainer Cornell Kairies eine 77:99-Heimniederlage gegen das Team Göttingen.

Der MBC startete fast schon traditionsgemäß schlecht in die Partie, besonders in der Verteidigung kam man des Öfteren einen Schritt zu spät und musste bedingt durch die vielen Fouls früh wechseln.
Somit kam beim Gastgeber kein richtiger Spielrhythmus zustande, was den Gästen aus Göttingen nach dem ersten Viertel eine 32:20-Führung bescherte. Im zweiten Spielabschnitt bauten die Göttinger, angeführt von Aufbauspieler Tobias Welzel, ihre Führung weiter aus (46:28, 15 min). MBC-Trainer Kairies reagierte und nahm die fällige Auszeit. Nach der kurzen aber deutlichen Ansprache von Kairies zeigte der MBC sich wie ausgewechselt und verkürzte bis zur Halbzeitpause den Rückstand auf 39:49.
Nach dem Seitenwechsel kamen die „Jungwölfe“ weiter bis auf 43:49 (23 min) heran und waren somit eigentlich wieder zurück in der Partie. Doch der MBC verpasste es das Spiel komplett zu seinen Gunsten zu drehen. Stattdessen verfielen die Spieler des MBCs wieder in das Muster der vergangenen Spiele zurück. In der Offensive wurde zu hektisch der Abschluss gesucht und die Intensität in der Verteidigung ließ immer mehr nach. Auch der überragende Felix Neumann, welcher am Ende auf 34 Punkte und 18 Rebounds kam, konnte sein Team nicht mehr in Schlagdistanz halten. Die Gäste zogen wieder auf 56:67 davon. Im letzten Viertel gab sich der MBC mit zunehmender Spielzeit immer mehr auf und kassierte am Ende eine viel zu hohe 77:99-Niederlage.
MBC-Trainer Kairies zeigte sich sichtlich enttäuscht nach dem Spiel: „Wir verstehen es einfach nicht 40 Minuten lang ein konzentrierte Leistung auf das Parkett zu bringen. Wir laufen in jedem Spiel einen Rückstand hinterher, kommen mit einem Kraftakt wieder zurück und am Ende fehlen uns dann die Kraft und die geistige Frische um als Sieger aus solchen Partien vom Platz zu gehen.“