MBC Junior Sixers testen weiter gegen NBBL-Teams – Ein Sieg und eine Niederlage

Mit einem Sieg und einer Niederlage kehren die MBC Junior Sixers vom Turnier am vergangenen Sonntag in Chemnitz zurück.

Gegen den BBC Bayreuth gewannen die Mitteldeutschen mit 75:64 (36:37). Die BBC-Jungs, obwohl ohne zwei Leistungsträger auf den Außenpositionen angetreten, konnten das Spiel lange offen gestalten – mussten erst am Ende ihren schwindenden Kräften Tribut zollen, hatten sie doch direkt davor schon gegen BV Chemnitz 99 knapp verloren. Sicherlich war ein erheblicher Grund für das lange zähe Angriffsspiel der Junior Sixers, dass sich die Bayreuther aufgrund der schrumpfenden Energiereserven fast das komplette Spiel (nach dem schnellen 4:11-Rückstand) auf eine Ball-Raum-Verteidigung verließen und die Spieler um Topscorer Johannes Langer (16 Punkte) bisher im Training kaum am Angriff gegen diese Verteidigung gearbeitet hatten. Die zweite Halbzeit gehörte dann vor allem durch eine selbst intensivere Defense und im Angriff besser herausgespielte Würfe den MBC Junior Sixers. Neben dem besten Werfer, Johannes Langer (16), kamen zum Einsatz: Karl Democh (15), Henry Volkert (15), Roland Winterstein (8), Max Streblow (7), Chris Willhelm (5), Philipp Teichert (4), Konstantin Peucker (4), Clemens Thiem (1), Luis Taya (0). Richard Wache wurde aufgrund einer leichten Blessur nur im zweiten Spiel eingesetzt.

Hier musste man sich nun mit BV Chemnitz 99 auseinandersetzen. Die Gastgeber spielten von Beginn der Partie an dynamischer und aggressiver und verdienten sich am Ende den 66:58- Erfolg (Halbzeit 38:30). Aus Sicht des MBC-Nachwuchses kann man konstatieren, dass man trotz des relativ knappen Ergebnisses doch deutliche Rückstände gegenüber den Sachsen offenbarte, die es aufzuholen gilt – wenn man den Konkurrenten am zweiten Spieltag der regulären Saison in Schwierigkeiten bringen will. Bei Chemnitz fehlten immerhin noch die beiden wichtigsten Innenspieler, allerdings fiel für die Junior Sixers auch der Ausfall von Philipp Teichert (leichte Gehirnerschütterung) enorm ins Gewicht. So lief man konstant einem Rückstand hinterher und konnte den Gegner vor allem aufgrund der schwachen Reboundarbeit (34:57 & davon 24 Offensivrebounds an Chemnitz) nicht ernsthaft in Gefahr bringen – trotz dessen, dass man sich in der zweiten Halbzeit beherzt zur Wehr setzte. Henry Volkert (17), Karl Democh (16), Johannes Langer (9), Roland Winterstein (6), Richard Wache (5), Konstantin Peucker (2), Max Streblow (2). Luis Taya, Chris Willhelm und Clemens Thiem blieben ohne Punkte, letzterer zeigte aber am Rebound mit 8 abgegriffenen Bällen in nur 10 Minuten Spielzeit eine gute Leistung.

Trainer Tino Stumpf: „Es bleibt viel zu tun. Man merkt unserem Team an, dass wir meist über weniger Erfahrung als die Gegner verfügen. Das gilt sowohl für Bayreuth als auch Chemnitz, die zwar letzte Saison nicht in der NBBL waren, aber eine starke JBBL-Truppe hatten und zudem einige Jungs schon Regionalliga gespielt haben. Wir müssen lernen und verstehen, dass wir das mit anderen Qualitäten kompensieren müssen, um uns unseren Platz in der NBBL zu sichern. Auf dieses Ziel werden wir weiter hinarbeiten und beide Spiele geben uns viele wertvolle Erkenntnisse.“