Den gut 60 Zuschauern in der Spielhalle des Sportgymnasiums Jena wurde von Anfang an ein körperliches Spiel unter den Brettern geboten. Besonders galt es Marc Wohlfahrt von den Brettern fern zu halten, was gerade im ersten Viertel nicht gut gelang. Der Center der Jenenser schnappte sich bereits im ersten viertel neun Rebounds, fünf davon am offensiven Brett. Doch gelang es den Jungwölfen immer wieder schnell von der Defensive in Offensive umzuschalten, wodurch man schnell einfache Punkte erzielen konnte. Besonders gut klappte immer wieder die Kombination aus Michel Radestock und Manuel Gleau. So ging es mit einer 21:14-Führung in die erste Viertelpause des Spiels.
Am Anfang des zweiten Viertels gelang es den Jungwölfen immer wieder, durch aggressive Ganzfeldverteidigung die Hausherren unter Druck zu setzen. Jedoch kamen die Jenenser durch beherzten Kampf vor allem unter den Brettern wieder zurück ins Spiel und es ging mit einer 38:29-Führung für die Jungwölfe des Mitteldeutschen Basketball Clubs (MBC) in die Halbzeitpause.
Im dritten Viertel fand das Team um MBC-Trainer Nandor Kovacs wieder in seinen Rhythmus und kämpfte sich mit aggressiver Defense und guten Offensivaktionen, z.B. durch Kapitän Michel Radestock zurück ins Spiel. Vor allem gelang es das Spiel der Hausherren in der Zone zu stoppen. Großen Anteil daran hatte Paul Schlaug, der sich immer wieder beherzt gegen körperlich überlegene Gegenspieler mit viel Einsatzbereitschaft durchsetzte. So entschied man das dritte Viertel mit 14:8 für sich.
Im letzten Viertel machte sich das hohe Tempo, das die MBC Jungwölfe gegangen sind, auf Seiten der Science City-Nachwuchsbasketballer bemerkbar. So konnten sich die Spieler der Wölfe durch gute Aktionen zum Korb immer wieder einfache Punkte am Brett herausspielen. So kamen auch die Talente Louis Kern und Jannick Godau zu ihrem Saisondebüt. Am Ende gewann man das Spiel mit 79:51.
Die MBC-Statistik:
Radestock (22 Punkte), Manuel Gleau(20), Paul Schlaug(13), Ralph Hounnou(12), Ole Sievers(5), Lorenz Bank(4), Tobias Klett(3), Justin Wenzel, Benjamin Wich, Louis Kern, Ole Angenstein, Jannick Godau