MBC gelingt ungefährdeter Sieg gegen SV Dortmund

Das Braunschweig-Spiel ist Vergangenheit und der Mitteldeutsche Basketball Club präsentierte sich gegen den SV 49 Dortmund souverän. Bei dem 104:83-Kontersieg gegen den Tabellenletzten lieferten die Spieler von Ari Tammivaara abermals eine gute Teamleistung ab, aus der Brandon Griffin mit 26 Punkten herausragte.

Lediglich zu Beginn des Spiels schien der Mitteldeutsche Basketball Club seinen Gegner aus Dortmund etwas zu sehr auf die leichte Schulter zu nehmen. Nach dem 5:2 durch einen Dreier von Tomas Grepl, setzten sich die Gäste angetrieben von Phil Sellers mit 9:7 in Front. Zwar konterten die MBC-Spieler mit einem eigenen 7:0-Lauf durch Buse, Griffin und Grepl zum 14:9, doch auch die Westfalen steckten nicht auf. Immer wieder war US-Star Phil Sellers durch die MBC-Defense nicht in den Griff zu bekommen, so glich Sellers in der neunten Spielminute zum 20:20 aus und per Zweipunktewurf und zusätzlichem Bonusfreiwurf brachte er sein Team sogar mit 23:22 nach dem ersten Spielabschnitt in Führung.
Auch im zweiten Viertel zeigte sich die MBC-Verteidigung zu löchrig und erlaubte den Gästen 21 Zähler – eindeutig zu viele für MBC-Cheftrainer Ari Tammivaara. Doch glücklicherweise waren die Dortmunder ebenfalls eher zurückhaltend in der Verteidigung und der MBC spielte einen sehr schönen teamorientierten Basketball. Entsprechend markierten die MBC-Cracks im zweiten Spielabschnitt 29 Punkte und hielten die Gäste damit auf Distanz, vor allem Brandon Griffin und Markus Hallgrimson konnten in dieser Phase auf sich aufmerksam machen. Nach einem 8:0-Lauf in der zweiten und dritten Minute des Viertels lagen die Wölfe mit 33:26 in Führung. Mit 51:44 endete die erste Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel machten die Wölfe von Beginn an Druck, nach einem 6:0-Lauf durch Brand, Buse und Griffin war die Führung mit 57:46 erstmals zweistellig, nach 25 Minuten lagen die Weißenfelser mit 65:50 vorn und die erste 20-Punkteführung war nach einem Dreier und anschließendem Freiwurf von MBC-Veteran Tomas Grepl in der 30. Spielminute perfekt (76:56).
Nachdem das Spiel zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden war, lieferten sich beide Mannschaften in den verbleibenden zehn Spielminuten ein wahres Offensivfeuerwerk. Nach zwei Dreiern von Merzoug und Owens konnten die Westdeutschen den Rückstand sogar auf 77:88 verringern. In den letzten zwei Minuten legten die Wölfe jedoch selbst einen Gang im Angriff zu und stellten den alten Vorsprung durch einen 14:2-Run wieder her (102:79). Den Endstand markierte Markus Hallgrimson mit zwei erfolgreichen Freiwürfen zum 104:83.
Der MBC fand seinen Schlüssel zum Erfolg abermals im guten Teamspiel. Insgesamt verteilten die Wölfe 20 Assists, vor allem Chuck Evans stach hierbei mit sieben Vorlagen besonders hervor. Außerdem konnten gleich vier Spieler im zweistelligen Bereich punkten, was für die Ausgeglichenheit des Teams spricht.

MBC: Buse (17), Grepl (21), Griffin (26), Hallgrimson (20), Tesfaldet (3), Evans (5, 7 Assists), Brand (7, 5 Assists, 12 Rebounds, 6 Steals), Cardenas (5).

SV 49 Dortmund: Stachula (2), Siebels (4), Owens (18), Friedrich (6), Merzoug (7), Keller, Sellers (27), Klotz (19).