MBC geht ohne Rivalität in das Halbfinale des Landespokals

Nach zuletzt fünf Siegen in Folge trifft der Mitteldeutsche Basketball Club im Halbfinale des Landespokals auf den Tabellenführer der 2. Regionalliga Ost, die Aschersleben Tigers. Ab 18 Uhr fliegt der Ball in der Sporthalle am Ascaneum in Aschersleben. Die Tigers sind der amtierende Pokalsieger und wollen unbedingt den Cup verteidigen, doch selbstverständlich haben die Wölfe einiges dagegen.

„Ich schätze Aschersleben als gefährlicher ein, als TuS Lichterfelde am Mittwoch. Deshalb müssen wir uns zwingend steigern um gegen die unterklassigen Gegner nicht zu straucheln. Wir konzentrieren uns dabei nur auf uns selbst und versuchen unser Spiel durchzuziehen“, sagt Headcoach Ari Tammivaara vor dem Halbfinale. Dabei hält der Finne nichts von einer künstlich erzeugten Rivalität zwischen den beiden Mannschaften. „Aschersleben stellt für den MBC keine Konkurrenz dar und hat dies auch in der Vergangenheit nie getan. Wir freuen uns, dass die Tigers ein zweites Basketballzentrum in Sachsen-Anhalt bilden und so gut in der 2. Regionalliga aufgestellt sind. Wir hoffen sehr, dass sie den Weg in die 1. Regionalliga gehen werden.“
Die Aschersleben Tigers sind insbesondere in der Offensive sehr gefährlich. 102,8 Punkte erzielen die Gastgeber des Halbfinales durchschnittlich in ihrer Liga, welche sie mit 10 Punkten Vorsprung anführen. Im Gegenzug kassiert die Truppe von Coach Espenhahn nur 76,6 Punkte je Partie.
Gleich drei Tigers-Spieler führen die Topscorerliste der 2. Regionalliga Ost an. Omarr Smith (21,9), Thomas Mähne (21,7) und Edward Steward (19,8) belegen die Plätze zwei bis vier in ihrer Liga.
Zum Kader der Ascherslebener gehörten in der Vergangenheit bereits Raiko Seifert und Jens Lossack. Für beide wird es somit ein ganz besonderes Aufeinandertreffen der Teams. Ob der am Rücken verletzte Tomas Vilkius jedoch in die Partie eingreifen kann bleibt weiterhin fraglich. Neben der täglichen Therapie von Thomas Albrecht begab sich der Power Forward heute auch in Behandlung von Teamarzt Dr. Thomas Bartels.
Resttickets gibt es vor dem Spiel noch an der Abendkasse des Ascaneums.

Veröffentlicht in News