MBC beantragt erstmals Lizenz nur für die Beko BBL

Der Mitteldeutsche Basketball Club hat die Lizenzunterlagen pünktlich vor Ablauf der Frist am Dienstag bei der Beko BBL eingereicht. Erstmals beantragt der MBC die Lizenz nur für das deutsche Oberhaus und muss sich aufgrund des frühzeitigen Klassenerhalts nicht in beide Richtungen absichern.

Der MBC überrascht in dieser Saison ganz Basketballdeutschland. Die Wölfe feierten schon sieben Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt im deutschen Basketballoberhaus und damit das oberste sportliche Ziel des Clubs, zudem ist mit 15 Siegen und 15 Niederlagen die Bilanz momentan vollkommen ausgeglichen. Damit klopft der MBC auf Rang neun schon an die Play-Off-Tür, eine Leistung, die vor der Saison kaum ein Basketballkenner für möglich gehalten hätte.
Aufgrund dieses sportlichen Erfolges und der wirtschaftlichen Lage entschied sich die Geschäftsführung gemeinsam mit dem Wirtschaftsbeirat, die Lizenz für 2014/15 nur für die Beko BBL zu beantragen. Die nötigen Unterlagen wurden umfangreich zusammengestellt und fristgereicht zum 15. April eingereicht. „Wir hoffen und gehen davon aus, dass es keine Beanstandungen gibt. Wir planen, mit einem leicht gesteigerten Etat in die zehnte Erstligasaison der Wölfe zu gehen“, so MBC-Geschäftsführer Martin Geissler. In den vergangenen Jahren erhielten die Sachsen-Anhalter die Lizenzen für Pro A und Beko BBL immer ohne Auflagen und mussten nicht nachbessern, was das solide Wirtschaften der Mitteldeutschen Basketball Marketing GmbH, der Trägergesellschaft des Clubs, bestätigt. Mit dem größten Wirtschaftsnetzwerk Mitteldeutschlands, bestehend aus rund 140 Sponsoren und Partnern, ist der MBC breit aufgestellt und in der Region verwurzelt. „Der Hauptteil unserer Arbeit liegt noch vor uns, denn mit zahlreichen Sponsoren muss nun verhandelt werden. Wir sind überzeugt, dabei ein positives Feedback zu erhalten, vor allem aufgrund unseres sportlichen Erfolges“, sagt Geschäftsführer Jörg Hexel.

Veröffentlicht in News