MBC 2 bestreitet Saisonabschluss in Vechta

Am Samstag trifft die Reserve des Mitteldeutschen Basketball Clubs in ihrem letzten Saisonspiel auf RASTA Vechta. Aus sportlicher Sicht gilt es für die Wölfe, den sechsten Tabellenplatz in der Regionalliga Nord zu festigen und sich trotz des stark dezimierten Teams ordentlich aus der Saison zu verabschieden. Tipp-Off ist 19 Uhr in der Sporthalle Vechta West.

Die Wölfe können im Grunde völlig entspannt in ihre letzte Regionalliga-Partie gehen. Die Mannschaft von MBC-Trainer Cornell Kairies konnte sich schon frühzeitig den Klassenerhalt sichern und hat mit dem Landespokalsieg einer erfolgreichen Saison die sprichwörtliche Krone aufgesetzt. Der Gegner aus Vechta befindet sich aktuell auf einem guten dritten Tabellenplatz und könnte mit einem Heimsieg gegen den MBC seine Chancen auf den zweiten Platz in der Tabelle wahren, den im Augenblick die Albatrosse aus Berlin belegen. In der Hinrunde gab es für die Wölfe eine schmerzhafte 81:94 Niederlage, wobei Vechta besonders in der Verteidigung und im Fastbreak-Spiel zu überzeugen wusste. Bester Akteur bei RASTA war damals Lukas Dawidowski mit 28 Punkten, der an diesem Tag von der MBC-Verteidigung nicht zu kontrollieren war.
Die Wölfe, welche die ganze Rückrunde von Personalproblemen geplagt waren, reisen auch in ihrem letzten Saisonspiel mit nur sechs einsetzbaren Spielern nach Vechta. Topscorer Frieder Diestelhorst, welcher zeitgleich mit der ersten Mannschaft gegen Jena spielt, steht genauso nicht zur Verfügung wie die NBBL-Nachwuchsspieler, welche an diesem Wochenende für den Kooperationspartner HSC 96 um die ostdeutsche Meisterschaft in Frankfurt/Oder spielen.
Trainer Kairies sieht dem letzten Spiel trotzdem locker entgegen: „Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen und die Partie so lange wie möglich offen halten. Wenn wir so auftreten wie vor zwei Wochen in Bernau, wäre ich durchaus zufrieden.“
Dort spielten die Wölfe ebenfalls nur zu sechst und hielten die Partie bis fünf Minuten vor Spielende offen (98:89). Nach der Begegnung zollte auch der Gegner für diese Leistung hohen Respekt, obwohl die Bernauer die Partie noch deutlich mit 122:97 für sich entschieden.