Letztes Spiel vor Weihnachten

Mit dem Heimspiel gegen Schlusslicht Eisvögel USC Freiburg beginnt für die Frauenmannschaft des SYNTAINICS MBC am Samstag (19 Uhr) in der SWH.arena die Rückrunde in der Toyota DBBL.

Die von den Stadtwerken Halle präsentierte Partie ist die letzte vor dem Weihnachtsfest und die zweite von vier aufeinanderfolgenden Partien gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. Tickets gibt es hier. Vor einer Woche gewannen die mit 6:5 Siegen sechstplatzierten Hallenserinnen beim Elften Göttingen (2:9). Nach der Partie gegen Freiburg (1:10) empfangen sie am 29. Dezember den Neunten Leverkusen (4:7), am 4. Januar 2025 reisen sie zum Zehnten Marburg (2:9).

So weit denkt bei den Lions aber noch niemand. Die volle Konzentration von Headcoach Timur Topal und seinen Schützlingen gilt der Aufgabe gegen Freiburg. Und die wird eine größere Herausforderung, als es das Tabellenbild aussagt. Da wäre zum einen die eigene Personallage: Es ist ungewiss, ob Taylah Simmons nach ihrer Wadenverletzung zurückkehren wird. Die Australierin, die zuletzt in Göttingen pausieren musste, ist die zweitbeste Korbschützin des Teams (12,3 Punkte pro Spiel) und war mit 20 Zählern Topscorerin beim 89:77-Hinspielsieg vor fünf Wochen. Ob die unter der Woche bei einem Lehrgang der U18-Nationalmannschaft weilende Chinaza Ezeani mitwirken kann, entscheidet sich kurzfristig. Die junge Spielmacherin leidet unter Oberschenkelproblemen. Unterstützung durch Kooperationspartner Chemnitz ist diesmal nicht möglich, da die Sächsinnen gleichzeitig beim Auswärtsspiel in Bonn im Einsatz sind.

Und da wäre der Aufwärtstrend der jungen Freiburgerinnen. Nachdem sie gegen Hannover (86:89) und in Leverkusen (68:70) unglücklich durch Dreier in der Schlussminute verloren hatten, durften sie nach dem 82:68 vergangenen Sonntag zuhause gegen Marburg endlich den ersten Saisonsieg in der Toyota DBBL bejubeln. Schon ein paar Tage zuvor waren die Eisvögel im Achtelfinale um den DBBL-Pokal mit dem 83:78 gegen den Ligarivalen Göttingen erfolgreich. Für viele Experten war es ohnehin nur eine Frage der Zeit, wann beim Deutschen Meister von 2022 der Knoten platzen würde. Die Freiburger nutzen die Nichtabstiegsregelung in dieser Saison und gehen mit sehr vielen jungen Spielerinnen und nur einer Importspielerin an den Start, wohlwissend, dass die Youngster in der Saison 2025/26 von den gesammelten Erfahrungen zehren werden.

Mit den ehemaligen Juniorennationalspielerin Pauline Mayer und Luisa Nufer, der zweimaligen A-Nationalspielerin Britta Daub und allen voran der nach zwei Collegejahren in den USA zurückgekehrten 27-maligen Nationalspielerin und Olympiateilnehmerin Lina Sontag haben sie klangvolle Namen in ihren Reihen. Die US-Amerikanerin Frances Hottinger ist zudem mit 15,3 Punkten pro Partie eine der zehn besten Korbjägerinnen der Toyota DBBL. Zu einem Wiedersehen wird es mit Elea Gaba kommen, die von 2022 bis 2024 für die Lions 44 Bundesligaspiele absolvierte und im Sommer in den Breisgau gewechselt ist. Bei ihrem neuen Club zeigt die Centerspielerin bisher starke Leistungen in Form von 11,7 Punkten und 6,0 Rebounds im Schnitt.

Szene aus dem Hinspiel: Spielmacherin Dominika Fiszer gegen die ehemalige Hallenserin Elea Gaba.
Fotos: Hartmut Bösener, Achim Keller

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