Bei den noch ungeschlagenen Berlinern gelang es dem MBC nur in den Anfangsminuten das Spiel halbwegs offen zu gestalten. Doch ohne die beiden Leistungsträger Tim Vogt und Robert Dölle gab es vor 100 Zuschauern in der Max-Schmeling Halle A nicht mehr zu holen. Nach dem ersten Viertel führten die Gastgeber bereits mit 29:17. Ähnlich wie im Hinspiel, nur diesmal legten die Schützlinge von ALBA-Trainer Rödl im zweiten Viertel noch einen Gang zu. Der MBC fand gegen die sehr gute Verteidigung der Berliner einfach kein Mittel und hatte gegen die spielstarken Albatrosse nur wenig dagegen zusetzen.
Auch nach der Halbzeit konnte der MBC den stark besetzten Gastgeber nicht bremsen, bei denen am Ende sieben Spieler zweistellig in den Punkten vertreten waren. Den dritten Spielabschnitt entschieden die Gastgeber am Ende mit 36:16 für sich. Im letzten Viertel schaltenden die Berliner in der Offensive einen Gang zurück und der MBC bewies noch einmal Moral und verhinderte eine noch höhere Niederlage. Beeindruckend war nicht nur der spielerische Auftritt der Berliner, sondern auch die Trefferquoten. ALBA traf starke 60% aus dem Feld sowie von der Drei-Punkt-Linie (14 Treffer bei 23 Versuchen). Beste MBC-Schützen waren Neumann (19) und Soyk mit 17 Punkten. Trainer Kairies war etwas enttäuscht nach dem Spiel: „Mir war bewusst, dass es gegen ALBA ohne unsere Aufbauspieler ein sehr schweres Spiel wird, aber ich hatte gehofft, dass wir uns besser aus der Affäre ziehen würden.“
Lehrstunde für MBC-Talente
Beim NBBL-Vizemeister ALBA Berlin setzte es für den Mitteldeutschen Basketball Club eine sehr deutliche 109:56 Niederlage. Bereits zur Halbzeit war das Spiel beim Stand von 60:26 für die Albatrosse entschieden.