Anders als bei den vorangegangen Spielen gegen klassentiefere Gegner in Sandersdorf und in Bamberg gegen Baunach hatten die Wölfe keine Anlaufprobleme, sondern sorgten auch ohne den etatmäßigen Spielmacher Hördur Vilhjalmsson (wurde wegen Überlastungsbeschwerden in den Fußgelenken erneut geschont) von Beginn an für klare Verhältnisse.
Serapinas (2) und Massenat legten mit drei Dreiern in Folge schnell eine 9:0-Führung vor. Nach fünf Minuten stand es sogar 21:4. Der Schock bei den Gastgebern um MBC-Leihgabe Walter Simon (am Ende vier Punkte) saß tief. Mit 31:13 endete das erste Viertel zu Gunsten des MBC.
Ob unter den Körben oder aus der Distanz – auf allen Positionen präsentierten sich die Poropat-Mannen überlegen. Zur Pause (50:30) standen bereits acht erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe zu Buche. Nach Seitenwechsel fand der Zweitligist besser ins Spiel, die Wölfe ließen angesichts des klaren Vorsprungs ein wenig die Zügel schleifen. An den klaren Kräfteverhältnissen änderte dies jedoch wenig. Der MBC baute seinen Vorsprung über 57:32 (24.Minute) und 66:38 (nach dem dritten Viertel) kontinuierlich bis zum 85:49-Endstand aus.
Nachdem bislang ausschließlich ausländische oder unterklassige Gegner auf dem Testspielprogramm standen, folgen am Wochenende die ersten Härtetests gegen die Bundesliga-Konkurrenten: am Samstag (19.30 Uhr) in Weißenfels gegen Braunschweig und am Sonntag (16.30 Uhr) in Halle gegen Crailsheim.
MBC: Massenat (16), Schwarz (14), Richard (13), Serapinas (12), Standhardinger (7), Kuhn (7), Clay (5), Liyanage (5), Pantelic (4), Zinn (2), Nicholas (0).