Keine Chance im Montagabendspiel

Auf verlorenem Posten stand die Mannschaft des SYNTAINICS MBC im Montagabendspiel der easyCredit BBL bei den Telekom Baskets Bonn. Die Wölfe unterlagen dem Champions-League-Gewinner und deutschen Vizemeister 73:100 (34:45).

Kapitän John Bryant war mit 15 Punkten Topscorer der Wölfe.
Foto: Jörn Wolter

John Bryant (15), Stefan Bircevic (11) und Charles Callison (10) punkteten zweistellig vor 5090 Zuschauern, darunter auf Einladung von Wölfe-Headcoach Predrag Krunic auch Bundesliga-Legende Rickey Paulding. Ralph Hounnou erzielte seine ersten Punkte (3) der Saison, Youngster Hendrik Warner kam in dieser erstmals zum Einsatz (2 Rebounds in 1:56 Minuten). Martin Breunig (Nasenbeinbruch) gelangen mit einer vom Sanitätshaus Karl Fischer angefertigten Spezialmaske an seiner früheren Wirkungsstätte neun Punkte und sieben Rebounds. Courtney Ramey pausierte als überzähliger Ausländer.

Predrag Krunic sagte nach dem Spiel: „Wir haben in der ersten Halbzeit solide gespielt, aber in der zweiten war unsere Defense nicht stark genug, um überhaupt in die Situation zu kommen, das Spiel gewinnen zu können. Die Jungs haben gekämpft. Das hat aber nicht gereicht, da Bonn hat einen guten Rhythmus im Angriff gefunden hat. Dann war es schwer, sie zu stoppen. Wir müssen weiterarbeiten und uns auf das nächste Spiel vorbereiten.“ Dieses findet statt am Sonntag (15.30 Uhr) in der Stadthalle Weißenfels: Im Achtelfinale um den DBBL-Pokal empfangen die Wölfe Heidelberg. Tickets gibt es hier.

Die Geschichte des Spiels in Bonn ist schnell erzählt. Die Wölfe führten nur zweimal kurz zu Beginn: 1:0 durch einen Freiwurf von Martin Breunig und 3:1 durch einen Korbleger von Johnathan Stove. Beim 8:8 stand es letztmals unentschieden. Dann zogen die Telekom Baskets um ihren Topscorer Till Pape (21 Punkte) davon. 25:20 stand es nach dem ersten Viertel, 45:34 zur Halbzeit.

Nach Seitenwechsel erzielten die Hausherren die ersten drei Körbe und setzten sich vorentscheidend auf 17 Punkte (51:34) ab. 20 Punkte Differenz waren es in der 25. Minute (60:40), gar 33 kurz vor dem Ende (96:63). Bezeichnend, dass in Benedikt Turudic ausgerechnet ein Ex-Wolf mit einem Putback Dunk die 100 vollmachte. Abgesehen von den Rebounds (37:33) waren die Wölfe in allen anderen statistischen Kategorien unterlegen. Sie trafen nur 41 Prozent aus dem Feld und 23 Prozent von jenseits der Dreipunktelinie (bei Bonn 55 und 39 Prozent).

SYNTAINICS MBC: Bryant (15 Punkte), Bircevic (11 Punkte, 5 Rebounds), Callison (10 Punkte), Breunig (9 Punkte, 7 Rebounds), Baldwin (9 Punkte, 4 Assists), Ndow (7 Punkte, 6 Rebounds), Stove (7 Punkte), Hounnou (3 Punkte), Jelks (2 Punkte), Warner (0 Punkte), Mushidi (0 Punkte).

Martin Breunig lief an seiner früheren Wirkungsstätte mit einer vom Sanitätshaus Karl Fischer angefertigten Spezialmaske auf. Foto: Jörn Wolter
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