JBBL-Wölfen wird Schwächephase im dritten Viertel zum Verhängnis

Am Sonntag verlor der Mitteldeutsche Basketball Club in der Relegationsrunde das zweite Heimspiel in Folge. In einer umkämpften Partie mussten sich die Wölfe gegen die Eisbären aus Bremerhaven mit 67:73 geschlagen geben. Bester MBC-Schütze war Philipp Teichert mit 17 Punkten.

Nach der vermeidbaren Niederlage vom letzten Wochenende gegen Rendsburg, wollten es die Jung-Wölfe gegen die Mannschaft aus Bremerhaven dieses Mal besser machen. Das merkte man auch deutlich in der Anfangsphase, wo der MBC einen Blitzstart hinlegte und nach einem Korbleger von Ricardo Thomas nach zwei Minuten bereits mit 6:0 in Front lag. Doch wie schon letztes Wochenende, hatte der Gegner einen überragenden Spieler in seinen Reihen, der fast immer für die passende Antwort sorgte. Der Eisbär Amin Issifou erzielte sechs Punkte in Folge und glich in der vierten Spielminute zum 6:6 aus. Danach blieb die Partie offen und keines der beiden Teams konnte sich wirklich deutlich absetzen. Nach dem ersten Viertel lagen die Gäste knapp mit einem Punkt in Führung (16:17;10.).
Im zweiten Spielabschnitt wurde das Match deutlich umkämpfter und dadurch auch zerfahrener. Insgesamt wurden beiden Mannschaften im zweiten Viertel 24 Freiwürfe zugesprochen, was diesen Eindruck noch zusätzlich bestätigte. Doch auch in den zweiten zehn Minuten konnten weder die Wölfe noch die Eisbären einen größeren Vorsprung erspielen. Zur Halbzeit lag der MBC mit 31:32 zurück.
Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie weiter bis zur 24. Minute (37:38) ausgeglichen, doch danach war bei den Wölfen im Angriff der Wurm drin. In den restlichen sechs Minuten des dritten Viertels gelangen dem MBC gerade einmal noch vier Punkte, wodurch sich die Gäste bis auf 41:49 zum Viertelende absetzen konnten. Im letzten Spielabschnitt liefen die Wölfe lange diesem Rückstand hinterher und konnten erst 90 Sekunden vor Schluss wieder in Reichweite gelangen (65:68;39.). In den letzten anderthalb Minuten versuchten die Wölfe, die Partie mit taktischen Fouls noch einmal zu ihren Gunsten zu kippen. Doch die Eisbären behielten an der Freiwurflinie die Nerven und gewannen die Begegnung am Ende mit 67:73. Bester Spieler der Partie war der Eisbär Amin Issifou mit 35 Punkten. MBC-Coach Steinwerth nach der Partie: „Ein Sieg war heute auf alle Fälle möglich. Am Ende waren es in der Summe wieder viele Kleinigkeiten und fehlende Cleverness, die uns den Sieg gekostet haben.“

MBC: Teichert 17, Thomas 16, Streblow 12, Wache 6, Ballhausen 4, Lebe 4, Wendt 4, Fakih 2, Michael 2, Heinig, Peucker