Dabei gestaltete sich auch diese Partie wie auch die voran gegangenen. Bis zur 7. Minute hielten die Gäste das Spiel offen. Besonders Philipp Teichert und Rick Michael waren hier kaum zu stoppen. Beim 13:15 aus MBC Sicht aber starteten die Berliner einen ersten echten Angriff und zogen auf 13:22 davon.
Dennoch war alles im Lot und man hatte Ziel eins – ein enges Spiel – zunächst realisiert. Auch Abschnitt zwei blieb lange offen. Wieder waren es Teichert und Michael, die jetzt vom engagierten Fakih offensive Unterstützung bekamen. Aber am eigenen Brett gab man bereits jetzt wieder zu viele Rebounds ab, die Berlin zum Pausenstand von 23:36 nutzte.
Nach dem Pausentee sollte die Entscheidung gegen die Weißenfelser fallen. Berlin packte eine Ganzfeld-Presse aus, die der von IBBA sehr ähnelte. Trotz der Erfahrung im Spiel zuvor aber konnten die Wölfe auch dieses Mal nicht schnell genug dagegen halten. Ein 2:16-Lauf besiegelte den Spielausgang schon früh im dritten Viertel. Hier machte sich das Fehlen der etatmäßigen Guards Wache und Ballhausen besonders bemerkbar.
Die letzten zehn Minuten verkamen so zum lockeren Hin und Her beider Teams. Der MBC kämpfte weiter um einen guten Eindruck und Berlin hatte zudem in Person von Lubasch das nötige Wurfglück von außen.
So verlor man erneut ein Spiel recht hoch, das auch deutlich enger hätte aussehen können. Offensive Rebounds für den Gegner (25 !), eigene Ballverluste (25 !) und die fehlende Abgeklärtheit schenkten dem Heimteam die Punkte.
Diese Bereiche müssen in den nächsten zwei Wochen unbedingt abgestellt werden, denn mit dem Team Berlin Nord und der BiG Chemnitz stehen dann zwei Gegner in etwa auf Augenhöhe auf dem Programm.
MBC: Michael (17 Pkt./6 Rb/2 TO); Teichert (14/9/1); Wendt (0/1/4); Peucker (2/1/6); Thomas (4/2/0);
Streblow (2/3/3); Lebe (0/0/0); Pöschel (0/1/0); Fakih (13/7/6); Büttner (2/1/1).