Internationales Stelldichein beim Osterturnier in Wien

Die Veranstalter konnten die Rekordbeteiligung von 4000 Basketballern im Jahr 2010 sogar 2011 noch steigern!

In diesem Jahr trafen sich in der österreichischen Hauptstadt 5000 Sportler, um im fairen Wettstreit, über eine Woche hinweg, in den einzelnen Altersklassen den Sieger zu ermitteln.
Lob und Anerkennung gebührt den Ausrichtern in Wien, denn über einen reibungslosen Spielbetrieb, der sehr guten Versorgung, der Unterbringung klappte alles „ wie am Schnürchen“!
Die MBC Vertretung startete in der U12 Kategorie . In dieser Altersklasse hatten immerhin 56 Teams aus Italien, Serbien, Pakistan, Litauen, Polen, Belgien, Deutschland und die des Gastgeberlandes gemeldet.
In 11 Staffeln hieß es, die Erst- sowie die 5 besten Zweitenplatzierten für das Achtelfinale zu ermitteln.
Die erste anstehende Pflichtaufgabe der Weißenfelser gegen den späteren Staffelsieger Orfeo aus Italien, ging gleich vollends daneben. Mit gelungenem Start führte der MBC verheißungsvoll nach 5 Spielminuten mit 8:2. Was sich dann dem Trainergespann Leuschner/ Dademasch offenbarte, war haarsträubend.
Anstatt den erspielten Vorsprung auf 20 Punkte sicher auszubauen, verschenkten die Saalestädter freistehend am gegnerischen Korb beste Einwurfmöglichkeiten. Die Italiener nahmen diese Einladung dankend an und drehten die Partie zu ihren Gunsten zum Endstand von 44:31.
Mit Siegen über Mainz ( 55:21) sowie Gorazde aus Serbien ( 59: 23 ) sicherte sich der MBC den 2.Platz in Staffel G.
Wie schwer würde die Hypothek, die Niederlage gegen Orfeo, den Weißenfelser anlasten, um ins Achtelfinale vorzustoßen ?
Der Jubel innerhalb der Delegation war groß, als der MBC als fünftbester Zweitplatzierter das Achtelfinale erreicht hatte.
Spielpartner sollte wie im Vorjahr Alba Berlin sein. 2010 scheiterten die Burgenländer im Viertelfinale gegen die Albatrosse.
Mit einer enormen Leistungssteigerung der Leuschner Schützlinge lag lange Zeit eine faustdicke Überraschung in der Luft. Die bis dahin in jeder ihrer Begegnungen dominierenden Berliner sahen sich in ungewohnter Situation wider. Zur Halbzeit führte der MBC hochverdient mit 26:21. Auch im dritten Viertel herrschte weitere Dominanz der Burgenländer. Mit Start des letzten Viertels genehmigte sich der MBC eine 2- minütige Durststrecke. Alba nutzte diese Unsicherheit zur Führung von 46:42. Mit Moral und Kampfgeist kam der MBC zurück ins Spiel und führte sogar 40 Sekunden vor Abpfiff mit 52:51. Der Defenserebound wurde von den Weißenfelsern erkämpft und mit schnellem Angriff zum Korb der Berliner vorgetragen. Die Stimmung und Luft war elektrisiert, die Nerven bei allen Beteiligten bis aufs Äußerste angespannt ! Der MBC Korbleger zur Dreipunkteführung verfehlt sein Ziel, noch 7 Sekunden Spielzeit. Alba startet den letzten Angriff. Ein Stellungsfehler in der Verteidigung in den Reihen der Saalestädter ermöglicht Alba den Korberfolg mit anschließenden getroffenen Freiwurf, Alba siegt mit 54:52.
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Alle Außenstehenden waren sich einig, dieses Spiel hatte keinen Verlierer ! Alba spielte sich bis ins Finale vor und unterlag dort Ulm mit 40:45.
Der MBC Weißenfels spielte noch außer der Wertung gegen eine Mannschaft aus Gemering bei München. Ohne größere Probleme behielten die Sachsen- Anhaltiner mit 79: 41 die Oberhand.