Der Turnierauftakt der Weißenfelser gegen den TuS Lichterfelde sollte gleich zu einem harten Prüfstein werden. Der MBC war immer hauchdünn mit der Nase vorn, kurz vor Spielende hatte TuSLi den Ausgleich erkämpft. Mit Moral und überlegten Aktionen fuhren die Saalestädter den Sieg von 30:27 ein.
Die zweite Pflichtaufgabe gegen den Berliner SC gestattete dem MBC ein kurzzeitiges Durchatmen. Mit 41:14 hatten die Burgenländer die Nase vorn.
Das letzte Spiel am ersten Turniertag gegen den Meisterschaftsdritten Berlins,
dem DBV Charlottenburg , versprach noch mal „den Kampf auf Messersschneide!“
Die Berliner verstanden jedoch die Welt nicht mehr, denn gegen einen übermächtigen MBC, überragend Niklas Benndorf, sahen sie nicht den Hauch einer Chance. Streckenweise wurde der DBV vorgeführt, die Führung des MBC bis auf 19 Punkte Differenz ausgebaut. Somit hatte das Trainergespann Leuschner/ Dademasch die Gelegenheit, allen Spielern Praxis zu geben. Mit dem Ergebnis von 54:44 für den MBC ging der 1. Tag erfolgreich zu Ende.
Nach einer durchwachsenen Nachtruhe wartete am Folgetag der Gastgeber vom VfL Lichtenrade auf die Gäste. Die bis dahin überzeugende Leistung des MBC war in weite Ferne gerückt und zu allem Überfluss wollten die Schiedsrichter die Gastgeber zum Sieg führen !
Weißenfels richtete sich mit zunehmender Spielweise selbst auf und zog kurz vor Ultimo den Kopf noch aus der Schlinge. Gegen 7 Berliner auf dem Parkett fand der MBC mit 27:23 dennoch zum Erfolg.
Berlins U12 Meister , Alba Berlin, gab sich bisher auch keine Blöße, so das ein reines Finale anstand.
Der MBC Weißenfels brannte auf Revanche, denn 2010 im Viertelfinale und 2011 im Achtelfinale hatten die Berliner, im internationalen Turnier von Wien, jeweils knapp die Nase vorn !
Alba startete das Endspiel furios und lag nach 3 Minuten 5:0 in Front. Lange Gesichter bei der MBC- Delegation. Jedoch unerwartet zahlreiche Berliner Sympathisanten peitschten die Gäste mit Anfeuerungsrufen nach vorn. Dieses Ansinnen blieb nicht ohne Wirkung. Der MBC agierte wenig später auf Augenhöhe und erspielte sogar eine Pausenführung von 26:20.
Halbzeit 2 ähnelte den Basketballkrimis von Wien mit ständigen Führungswechseln. Dem MBC Weißenfels gelang mit dem Sieg von 38:34 über Alba Berlin dieses Mal die wohlverdiente Revanche. Grenzenloser Jubel folgte !!!
Die Turniersieger: #4 Franz Veit, #5 Niklas Benndorf, #6 Jannik Luster, #7 Sören Küsel
#8 Aaron Kaspar, #9 Sebastian Böttcher,#10 Yannick Hennelotter,
# 11 Ralf Maleska , #12 Jannik Vetterling ,# 13 Pascal Hanke
#14 Aaron Kayser
Coaches: Mario Leuschner + Thomas Dademasch