Harter Kampf wird nicht belohnt – MBC mit 66:74-Niederlage gegen Braunschweig

Im Kampf um die Play-Offs mussten die Wölfe am Ostermontag eine 66:74-Niederlage gegen die New Yorker Phantoms Braunschweig einstecken. Nach einem harten Kampf hatten die Hausherren den längeren Atem. Erfolgreichster Werfer war Radenko Pilcevic mit 15 Zählern und vier Assists, gefolgt von Adeola Dagunduro mit 14 Punkten und sechs Rebounds.

Trotz großem Kampf war für die Wölfe am Ostermontag in der Braunschweiger Volkswagen Halle einfach nichts zu holen. Eröffnet wurde die Partie durch einen Korbleger von Anatoly Kashirov, doch gleich zogen die Hausherren durch einen Treffer von Marcus Goree gleich. Dann lief Adeola Dagunduro heiß und netzt zwei Korbleger in Folge ein, Sascha Leutloff baute den Vorsprung sogar bis auf 8:3 aus. Der MBC-Akteur brachte die mitgereisten Fans kurz darauf zum Toben, als er einen Wurf von jenseits des Perimeters mit dem Ablauf der 24-Sekunden-Uhr einlochte. Allerdings erlangte Jason Cain mit einem Korbleger den 13:13-Ausgleich, beim Stand von 13:16 ging es in den zweiten Spielabschnitt.
Hier fanden die Gastgeber immer besser ihren Rhythmus und trafen besser aus der Distanz. Nach einem Dreier von Michael Hicks zog Björn Harmsen eine Auszeit, um seine Jungs wachzurütteln. Diese Worte nahm sich besonders Adeola Dagunduro zu Herzen, denn er wurde zur treibenden Kraft der nächsten Minuten. Sechs wichtige Zähler verbuchte er auf das Punktekonto des MBC, doch die Phantoms hatten immer die passende Antwort parat. Die Braunschweiger konnten sich etwas absetzen, doch mit einem Freiwurf und einem Treffer von jenseits des Perimeters brachte Radenko Pilcevic sein Team zur Halbzeitpause bis auf 30:33 ran.
Nach dem Seitenwechsel eröffnete Wayne Bernard das Spiel aus der Distanz, Brandon Thomas antwortete auf die gleiche Weise. Zunächst trafen sich beide Teams wieder auf Augenhöhe, bis Braunschweig einen 12:0-Lauf startete. Der nach einem Sehnenriss wieder genesene Nate Fox legte sieben Zähler in Folge auf und verschaffte seinen Phantoms dadurch einen ordentlichen Puffer. Nach einem Distanztreffer von Kevin Hamilton stoppte Björn Harmsen diesen Lauf mit einer Auszeit. Diese schien zu wirken, denn wieder war es Adeola Dagunduro, der die Wölfe mit einem Dreier und anschließendem Freiwurf zurück meldete.
Mit einem zweistelligen Rückstand ging es bei 47:58 ins Schlussviertel. Hier blockte der stark aufspielende Dagunduro einen Wurf von Hicks und erst nach zweieinhalb Minuten sollte der erste Korb des Viertels fallen, ein Distanztreffer durch Nikita Khartchenkov. In der 33. Minute bekam dieser allerdings ein Unsportliches Foul angelastet und Heiko Schaffartzik verwandelte beide Freiwürfe daraufhin souverän. Es folgte eine starke Vorstellung von Radenko Pilcevic, der den MBC wieder in Schlagdistanz brachte. Ein Korbleger von Velimir Radinovic zum 61:63 ließ die Wölfe-Fans schließlich wieder hoffen. Allerdings hatten sie die Rechnung ohne Heiko Schaffartzik gemacht, der plötzlich heiß lief und den MBC schließlich mit acht Punkten in den letzten Minuten abschoss. Mit 66:74 mussten die Mitteldeutschen die Heimreise antreten.

MBC: Radinovic (4), Dagunduro (14), Kashirov (10), Khartchenkov (8), Pilcevic (15), Leutloff (5), Grünheid (4), Bernard (6), Gamqrelidze, Faßler, Elliott.

New Yorker Phantoms Braunschweig: Hicks (6), Thomas (13), Allen (3), Fox (7), Schaffartzik (13), Cain (5), Mittmann (3), Hamilton (11), Idbihi (8), Goree (5).

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