Während dieser Tage Hauptrundenprimus ALBA BERLIN und Titelverteidiger Rutronik Stars Keltern um den Meistertitel spielen, kann der GISA LIONS MBC seit einer Woche zufrieden auf die Saison 2023/24 zurückblicken: Der dritte Platz in der Abschlusstabelle der Toyota DBBL ist der größte Erfolg im Hallenser Basketball nach der Vizemeisterschaft 2012.
Die Saison 2023/24 des GISA LIONS MBC in Zahlen:
5 von insgesamt 14 eingesetzten Spielerinnen waren in allen 32 Saisonspielen dabei. In alphabetischer Reihenfolge waren dies Elea Gaba, Anissa Pounds, Taylor Robertson, Laura Schinkel und Courtney Warley. Zwei Spielerinnen schieden im Saisonverlauf aus dem Kader aus (Annika Holopainen, Sabrina Haines), drei kamen neu dazu (Aleksandra Makurat, Emma Stach, Taylah Simmons).
8 Double Doubles gelangen Courtney Warley in der Hauptrunde und in den Playoffs, also zweistellige Ausbeuten in zwei Statistikkategorien, im Falle der US-Centerin bei den Punkten und Rebounds. Sie schaffte dies in den Hauptrundenspielen gegen Leverkusen, in Herne, in Saarlouis, in Nördlingen, zweimal gegen Freiburg sowie in den Playoffs gegen Nördlingen und in Berlin.
32 Spiele absolvierte die Mannschaft von Headcoach Timur Topal in der Hauptrunde der Toyota DBBL, in den Playoffs um die deutsche Meisterschaft und im DBBL-Pokal: 15 zu Hause und 17 in der Fremde. Dabei erzielte sie insgesamt 2359 Punkte, dies entspricht einem Schnitt von 73,7 pro Partie, und durfte 18 Siege feiern.
86 Dreier gelangen Taylor Robertson in der Hauptrunde, in den Playoffs und im DBBL-Pokal, dies sind 2,7 pro Partie. Nur ihre US-Landsfrau Destiny Littleton von den Saarlouis Royals netzte noch (einmal) häufiger von jenseits der 6,75-Meter-Markierung ein (87). Es folgen mit großem Abstand Nicole Brochlitz (Nördlingen/61), Sara Roumy (Keltern/54) und Taya Hanson (Hannover/52). Sara Roumy kann ihre Ausbeute in der momentan laufenden Finalserie noch erhöhen.
92 Assists legte Joyce Cousseins-Smith in Hauptrunde und Playoffs für ihre Mitspielerinnen auf, dies entspricht einem Schnitt von 3,3 pro Partie. Die Französin war damit die siebtbeste Passgeberin der Liga.
216 Rebounds schnappte sich Courtney Warley in Hauptrunde und Playoffs, 156 in der Defensive und 60 in der Offensive. Mit einem Schnitt von 7,5 war die US-Centerspielerin die viertbeste Rebounderin der Liga.
333 Punkte erzielte Taylor Robertson in den 32 Saisonspielen – so viele wie keine andere Löwin. Dies entspricht einem Schnitt von 10,4 Punkten pro Partie. Ihre US-Landsfrau Courtney Warley erzielte nur einen Punkt weniger (332). Es folgen Sabrina Haines (282 insgesamt, Ø 16,6), Joyce Cousseins-Smith (278, Ø 9,3), Anissa Pounds (273, Ø 8,5), Laura Schinkel (231, Ø 7,2), Elea Gaba (195, Ø 6,1) und Taylah Simmons (153, Ø 10,9). Die nachverpflichtete Emma Stach sammelte in acht Einsätzen 79 Punkte (Ø 9,9).
739 Zuschauer kamen durchschnittlich zu den 14 Heimspielen in Hauptrunde und Playoffs in die SWH.arena (zwölf) bzw. die Stadthalle Weißenfels (zwei), insgesamt waren es 10349. Im ligaweiten Zuschauerranking hat der GISA LIONS MBC damit Freiburg (722) überholt und sich auf Platz zwei hinter ALBA BERLIN (1540) verbessert.
Anmerkung: Die Zahlen basieren auf den offiziellen Angaben der Clubs und der Toyota DBBL. Im DBBL-Pokal sind die Statistiken in den Kategorien Rebounds, Assists und Zuschauer leider unvollständig.