Generalprobe für die Play-Offs

Am 30. und letzten Spieltag der Hauptrunde in der 2. Basketball Bundesliga ProA gastiert die Mannschaft des Mitteldeutschen BC am Samstagabend (19.30 Uhr) bei den Uni Baskets Paderborn. Die Westfalen kommen neben den RheinStars Köln und den Hamburg Towers auch als Gegner im Play-Off-Viertelfinale in Frage. Mit dem 27. Saisonsieg könnten die Wölfe einen neuen Vereinsrekord in der ProA aufstellen. Ihre bisherige Bestmarke liegt bei 26 Erfolgen aus der Saison 2008/09. Die Partie wird live auf Sportdeutschland.tv übertragen.

„Das ist eine spannende Konstellation im Kampf um den achten Platz“, sagt MBC-Coach Igor Jovovic bei einem Blick auf das Tabellenbild. Noch immer wartet der Spitzenreiter aus Weißenfels auf seinen Gegner im Play-Off-Viertelfinale, das mit einem Heimspiel am Freitag, 7. April, startet (Spielbeginn 19.30 Uhr). Weitere Termine sind Sonntag, 9. April (auswärts), und Mittwoch, 12. April (wieder zu Hause), sowie eventuell Samstag, 15. April (auswärts), und Ostermontag, 17. April (wieder zu Hause). Gespielt wird nach dem Modus „best-of-five“, drei Siege sind also zum Einzug ins Halbfinale nötig. Tickets für die ersten beiden Heimspiele sind bereits bei allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Die Partie in Paderborn ordnet Igor Jovovic als Generalprobe für die Play-Offs ein. Er sagt: „Wir müssen uns auf einen topmotivierten Gegner und eine heiße Atmosphäre einstellen. Für Paderborn ist es das entscheidende Spiel im Kampf um die Play-Off-Teilnahme. Nichtsdestotrotz wollen wir taktisch das ein oder andere ausprobieren. “ Der Einsatz von Achmadschah Zazai ist wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel fraglich, Benedikt Turudic fällt wegen einer Schambeinentzündung nach wie vor aus. Wieder im Kader stehen die drei Youngster Eimantas Stankevicius, Jonas Niedermanner und Alexander Herrmann, die zuletzt beim 83:49-Erfolg gegen die Dresden Titans einen guten Eindruck hinterließen.

Über den Gegner sagt der MBC-Coach: „Paderborn spielt mit hoher Energie. Sie haben eine gute Chemie im Kader, spielen schon lange zusammen und sind somit bestens eingespielt.“ Mit den US-Guards Chase Adams und Matt Vest, dem kanadischen Power Forward Nicholas Tufegdzich sowie US-Center Morgan Grim sind vier Leistungsträger aus der Vorsaison an Bord geblieben. Als Glücksgriff erwies sich die Verpflichtung von Till Gloger. Der Power Forward kehrte nach vierjährigem Studium an der University of Maine zu seinem Ex-Verein zurück und ist mit 14,2 Punkten Topscorer des Teams. Mit Phillip Dauber steht auch ein Ex-Wolf (Saison 2014/15) im Paderborner Team. Der Flügelspieler erzielt 6,4 Punkte pro Partie.

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