Die Bramfelder spielten von Beginn an eine engagierte Ganzfeldpresse, die auch schnell zu Ballgewinnen führte und ihnen eine 14:5 Führung nach vier Minuten einbrachte.
Der MBC stand augenscheinlich nach der langen Anreise noch etwas neben sich und die Spieler wirkten auf dem Feld auch nervös und produzierten reihenweise Fehler.
Doch mit zunehmender Spielzeit steigerte sich die Mannschaft von Trainer Cornell Kairies und kam bis zum Ende des ersten Viertels auf 25:20 heran. Auch im zweiten Spielabschnitt hielt der Gastgeber seine Presse weiter aufrecht und machte den MBC-Talenten das Leben beim Ballvortrag äußerst schwer. Mit dem Resultat, dass die Bramfelder bis zur Halbzeit ihre Führung auf 44:33 ausbauten.
Die Bramfelder starteten mit einem 11-0 Run in das dritte Viertel und kauften dem MBC in Sachen Einstellung und Intensität praktisch den Schneid ab. Am Ende des dritten Spielabschnittes hatte der MBC bereits 30 Ballverluste zu beklagen und es bahnte sich beim Spielstand von 67:41 für den Gastgeber eine deutliche Niederlage für die Weißenfelser an.
Doch die kleinen Wölfe gaben sich nicht auf und setzten zu einem nicht für möglich gehaltenen Comeback-Versuch an. Bei dieser Aufholjagd standen die Spieler Neumann, Soyk, Dölle, Konnegen und Gnörich für den MBC auf dem Parkett und holten Punkt für Punkt wieder auf. Besonders Center Jörg Soyk konnten die Bramfelder im letztem Viertel nicht mehr stoppen, ihm gelangen 14 der 29 MBC-Punkte im letztem Viertel. Soyk war es auch vorbehalten, eine Minute vor Schluss den Rückstand auf nur noch drei Punkte zu verkürzen (73:70). Danach hatte man sogar die Chance auf den Ausgleich, doch leider fehlte dann das nötige Glück und der Gastgeber machte den bereits fest geglaubten Sieg erst kurz vor Schluss von der Freiwurflinie klar. Beste MBC-Schützen waren Jörg Soyk (23 Punkte) und Felix Neumann (15 Punkte).
Furiose MBC-Aufholjagd in der NBBL wird nicht belohnt
Am zweiten Spieltag reiste das NBBL-Team des Mitteldeutschen Basketball Clubs in die Hansestadt Hamburg und war dort beim Bramfelder SV zu Gast. Der MBC brauchte 30 Minuten um in die Partie zukommen und hätte es fast geschafft innerhalb von zehn Minuten die Begegnung komplett auf den Kopf zustellen. Doch am Ende reichte es nicht ganz und der Gastgeber aus dem hohen Norden setzte sich am Ende mit 75:70 durch.