Ein Hauch von Bundesliga am Zeitzer Gymnasium

Der in der 2. Basketball-Bundesliga spielende Mitteldeutsche Basketballclub geht seit einiger Zeit verstärkt in die Schulen der Region, um interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, einmal 90 Minuten mit Bundesligaspielern zu trainieren. So wehte am Montag ein kleiner Hauch von Bundesliga durch die Sporthalle des Zeitzer Gymnasiums in der Humboldtstraße.

„Wir wollen mit diesem Projekt den Schülerinnen und Schülern die Chance bieten, hautnah Tipps und Tricks zu sehen, sie natürlich für den Basketball begeistern. Auch die Lehrerinnen und Lehrer sollen auf diese Art noch mehr für den Sport sensibilisiert werden.“ So umriss Mario Leuschner, der Nachwuchsbeauftragte des MBC, die Absichten, die der Club mit dieser Aktion verfolgt. Er war gemeinsam mit den Spielern Will Brand, Brandon Griffin, Joe Terfaldet und Frieder Distelhorst dann von Beginn an bei der Sache. 18 Jungen und 1 Mädchen, die größtenteils bei Sportlehrer Hans-Joachim Rudorf in der Basketball – AG der Schule aktiv sind, warfen, dribbelten und passten dann an drei Stationen mit den 4 „Riesen“. Da staunte mancher nicht schlecht, mit welcher Leichtigkeit der Basketball bewegt werden kann. Vor dem dann abschließenden „Spielchen“ mit den Weißenfelser Spielern, bestand die Möglichkeit, Fragen zu stellen, wovon die Schüler regen Gebrauch machten. „Aufsteigen ist natürlich unser Ziel, aber wir brauchen sicherlich in dieser Saison dazu auch noch ein bisschen Glück“, ließ sich Will Brand entlocken. Nur bei der Frage nach dem Gehalt, blieben die 4 Spieler mit einem Lächeln die Antwort schuldig.
Im Anschluss folgte ein lockeres Spiel, wo die MBC-Spieler so manchen Trick auspackten und auch mit Dunkings die Bewunderung der Schüler hervorlockten.
Nach den viel zu schnell vergangenen 90 Minuten gab es für die Teilnehmer noch je eine Eintrittskarte für das nächste Heimspiel. „Rundum eine prima Sache“, ließ Melanie Manthey aus der 12.Klasse, die als einzigstes Mädchen mit auf dem Parkett war, nach dem Verlassen der Halle verlauten. Damit sprach sie sicher auch den Jungen aus den Klassenstufen 9 – 13 aus dem Herzen.

Karsten Czäczine