Der SYNTAINICS MBC testet am Donnerstag, den 12. September, um 19:00 Uhr auswärts im Norden bei RASTA Vechta. Somit gastieren die Wölfe beim absoluten Überraschungsteam der vergangenen Spielzeit 2018/19. Nach Vorbereitungsspielen am vergangenen Wochenende neigt sich die Pre-Season der Weißenfelser langsam dem Ende zu. Nach dem Kräftemessen mit Vechta stehen noch Tests gegen Gießen und Bamberg auf dem Plan.
RASTA Vechta schlug 2018/19 in der easyCredit BBL ein wie kein anderes Team. Niemand hatte mit dem „Underdog“ aus Norddeutschland gerechnet, doch die Mannschaft von Trainer Pedro Calles überzeugte. Die Rastaner waren erst frisch in die BBL aufgestiegen und sorgten im gesamten Saisonverlauf für Aufsehen. Die Schlagkraft der Norddeutschen erfuhren die Saale-Städter gleich am vierten Spieltag, wo man sich nach einer Overtime mit 100:106 geschlagen geben musste. Was viele als ein kurzweiliges Momentum abtaten, hielt bis zum Schluss an. Denn Vechta schloss auf dem vierten Tabellenplatz ab und schaffte es Brose Bamberg in der ersten Runde der Playoffs zu ärgern. Erst im Halbfinale gegen die Bayern war Schluss für die Rastaner. Ebenfalls geht es für den Wölfe-Konkurrenten in diesem Jahr auch auf europäischer Ebene zur Sache.
Wie viel von der vergangenen Stärke noch übrig geblieben ist, wird sich allerdings noch zeigen. Denn der FC Bayern München lotste RASTA-Performer T.J. Bray nach Ablauf der Spielzeit 2018/19 in die eigenen Reihen. Weitere Leistungsträger wie Power Forward Seth Hinrichs (12,8 Punkte) und Shooting Guard Austin Hollins (16,4 Punkte) stehen Head Coach Calles nicht mehr zur Verfügung. Insgesamt sechs Neuzugänge gilt es neu zu integrieren. Dabei haben die Rastaner mit beispielsweise Forward Kamari Murhpy aus der G-League und dem europaerfahrenem Shooting Guard Trevis Simpson keine schlechten Fänge landen können.
„RASTA Vechta hat in der letzten Saison mit einer essentiellen Qualität überzeugt und damit auch verdienterweise ganz oben mitgespielt. Das Stichwort ist Teambasketball. Ob in der Defense oder in der Offense hat Vechta für einander gekämpft. Das hat oftmals den Unterschied gemacht. Genau wie wir konnten sie einen guten Kern des Kaders halten und haben sich mit neuem Talent verstärkt. Ich gehe von einem wahren Härtetest aus“, erläutert SYNTAINICS MBC-Cheftrainer Wojciech Kaminski.