Die Unterfranken in Mitteldeutschland

Der Mitteldeutsche Basketball Club bestreitet sein zweites Heimspiel des neuen Jahres am 12. Januar, um 20:30 Uhr, gegen s.Oliver Würzburg in der Stadthalle Weißenfels. Nachdem die Wölfe die vergangene Partie gegen die EWE Baskets Oldenburg nicht für sich entscheiden konnten, sind die Saale-Städter nun hungrig auf den zweiten Heimsieg der Saison. Die Gäste aus Würzburg rücken dabei in Schlagdistanz. Wie immer wird die Begegnung auf MagentaSport live übertragen.

Foto: Andreas Bez

Es sind nur zwei Tabellenplätze, die die Unterfranken und die Mitteldeutschen voneinander trennen. Hatten die Würzburger in der vergangenen Spielzeit den Einzug in die Playoffs nur knapp verpasst, läuft es in der aktuellen Saison für das Team von s.Oliver-Cheftrainer Denis Wucherer noch nicht wie geplant. Im Basketball Oberhaus standen sich die Saale- und Main-Städter erst acht Mal gegenüber. Aus der Paarung konnten die Wölfe insgesamt drei Siege, davon zwei im Wolfsbau feiern. Der Blick in die Tabelle und die aktuelle Punkteverteilung lässt durchaus auf den Schlagabtausch mit Würzburg hoffen.

Dennoch bleiben die Unterfranken ein ernstzunehmender Gegner. Als erfahrener BBL-Routinier dirigiert Point Guard Cameron Wells das Team vom Main. Seine Qualitäten beweist er derzeit mit durchschnittlichen 10,2 Zählern und 6,1 Assists. Ebenfalls brandgefährlich auf der Point Guard Position ist Jordan Hulls. Der US-Amerikaner ist mit seinen 13,1 Punkten Top-Scorer der Gäste und beweist mit 2,7 Rebounds, 2,9 Assists und 1,4 Steals Wachsamkeit an beiden Enden des Parketts. Auch die Würzburger Big Men können sich sehen lassen. Power Forward Perry Ellis sammelt 3,8 Abpraller und 12,5 Punkte ein, während er mit 47,6% Trefferquote auch für den ein oder anderen Dreier gut ist. Mit 2,11 Meter Körpergröße gehört s.Oliver-Center Gabriel Olaseni zu den Hünen der BBL, der derzeit 8,8 Zähler und 5,9 Rebounds verzeichnet. Doch der große Mann kam zuletzt in Vechta nicht zum Einsatz. Derzeit steht Big Man Mike Morrison noch bei den Würzburgern unter Vertrag. Der athletische Center wurde im alten Jahr für sechs Wochen verpflichtet, um den Main-Städtern mehr Tiefe, Erfahrung und Aggressivität unter dem Korb zu geben.

„Würzburg spielt im Moment in der Liga schwächer als letzte Saison. Im Europapokal machen sie einen besseren Job. Es scheint als würde die Doppelbelastung an ihren Kräften zehren. Diese Situation müssen wir nun ausnutzen. Die Würzburger spielen unkonventionell, oftmals mit drei Point Guards gleichzeitig. Jordan Hulls ist uns noch von letztem Jahr in Erinnerung geblieben, als er uns im Wolfsbau 33 Punkte einschenkte. Welches Potential die Gäste jedoch besitzen, haben sie gegen medi bayreuth bewiesen. Wir dürfen sie nicht unterschätzen. Die Verletzung von Trevor Releford wirft uns zwar zurück, aber Aleksandar Marelja hatte am letzten Spieltag ein solides Comeback“, erläutert MBC-Head Coach Aleksandar Scepanovic.

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