Am heutigen Donnerstag jährt sich der größte Erfolg unserer Clubgeschichte zum 20. Mal. Als erst zweites deutsches Team überhaupt nach ALBA BERLIN 1995 gewann der Mitteldeutsche BC am 28. März 2004 einen Europapokal: den FIBA Europe Cup. Im Endspiel des Final-Four-Turniers im türkischen Izmir setzten sich die Wölfe gegen den französischen Erstligisten SAOS JDA Dijon mit 84:68 (39:29) durch.
Bei den bis Saisonende verbleibenden Bundesligaheimspielen des SYNTAINICS MBC wird dieser einzigartige Erfolg mit einer Ausstellung im Foyer der Stadthalle Weißenfels gewürdigt. Beim Ostderby an diesem Samstag (16 Uhr) gegen Chemnitz wird zudem der original Siegerpokal von 2004 für Fotoaufnahmen präsentiert. Diese Spieler und Trainer waren in der Saison 2003/04 am Titelgewinn beteiligt.
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Stephen Arigbabu
Center
Hannover
32 Jahre
Der langjährige Nationalspieler (insgesamt 166 Länderspiele) nahm als Mannschaftskapitän nach dem Finale in Izmir den Pokal entgegen. Kam in zehn Einsätzen im FIBA Europe Cup auf 8,4 Punkte und 5,8 Rebounds im Schnitt.
Marijonas Petravicius
Center
Litauen
24 Jahre
War mit 28 Punkten Topscorer im Endspiel und wurde als wertvollster Spieler (MVP) des Finalturniers in Izmir gewählt. Erzielte in zehn Einsätzen durchschnittlich 13,2 Punkte und 6,5 Rebounds.
Sebastian Machowski
Guard/Forward
Berlin
32 Jahre
Bis heute der ist 32-malige Nationalspieler der einzige Profi, der zweimal mit einem deutschen Club einen Europapokal gewinnen konnte (davor holte er 1995 mit ALBA BERLIN den Korac Cup). Steuerte in zehn Einsätzen durchschnittlich 9,5 Punkte bei.
Misan Nikagbatse
Guard
Berlin
21 Jahre
Der junge Nationalspieler (insgesamt 69 Länderspiele) war mit 16 Punkten im Schnitt Topscorer in der Gruppenphase. In allen zehn Partien kam er auf einen Schnitt von 9,8 Punkten, 3,9 Rebounds und 2,7 Assists.
Wendell Alexis
Forward
USA
39 Jahre
War mit durchschnittlich 17,0 Punkten in sechs Einsätzen Topscorer des Teams. Verließ im März 2004 zwei Wochen vor dem Finalturnier den Club.
Peter Fehse
Forward
Halle/Saale
20 Jahre
Der gebürtige Hallenser – 2002 vom NBA-Club Seattle Supersonics an 48. Position gedraftet – wurde viermal eingesetzt und steuerte durchschnittlich 3,3 Punkte und 3,3 Rebounds bei.
Manuchar Markoishvili
Guard
Georgien
17 Jahre
Kam im Januar 2004 als Leihgabe vom italienischen Spitzenclub Benetton Treviso als Ersatz für Paul Bayer. Der Teenager war mit durchschnittlich 14,2 Punkten und 2,5 Assists in sechs Spielen maßgeblich am Erfolg beteiligt.
Paul Burke
Guard
USA / Schweden
31 Jahre
Der schwedische Nationalspieler (insgesamt 35 Länderspiele) mit Wurzeln in Pennsylvania/USA war bester Vorlagengeber des Teams (3,6 Assists im Schnitt) und mit 13,4 Punkten in acht Einsätzen Leistungsträger.
Martin Ringström
Forward
Schweden
23 Jahre
Stand in allen zehn Partien auf dem Feld und leistete dabei mit durchschnittlich 5,2 Punkte, 2,7 Rebounds und 1,4 Assists seinen Beitrag zum Erfolg.
Jonas Elvikis
Guard
Litauen
21 Jahre
Lief in den Central Conference Playoffs gegen KK Hiron Zagreb mit zweimal 18 Punkten zu Höchstform auf. Kam in neun Einsätzen auf einen Schnitt von 7,1 Punkten.
Michael Krikemans
Forward
Belgien
21 Jahre
Der junge und variable Belgier wurde fünfmal eingesetzt und markierte dabei 2,2 Punkte, 1,6 Rebounds und 1,2 Assists.
Chauncey Leslie
Guard
USA
22 Jahre
Kam im Januar 2004 als Nachverpflichtung vom österreichischen Erstligisten Fürstenfeld
und verbuchte in vier Einsätzen 9,3 Punkte im Schnitt. Er fehlte beim Finalturnier in Izmir wegen einer Knieverletzung.
Paul Bayer
Guard
Belgien
33 Jahre
Der erfahrene Belgier erzielte in vier Vorrundeneinsätzen durchschnittlich 4,5 Punkte für den MBC.
Im Januar 2004 kehrte er zu Belfius Mons-Hainaut in seine Heimat Belgien zurück.
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Henrik Dettmann
Headcoach
Finnland
45 Jahre
Als Assistenten standen dem ehemaligen Bundestrainer (1997 bis 2003) Olaf Lange (links), Oliver Kostic und Dirk Dittrich zur Seite.
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Fotos: FIBA Basketball, Matthias Kuch