Bremer „Hühnchen“ sind Leibspeise des MBC: Sonntag auswärts in Bremen

Am Sonntagnachmittag spielt der Mitteldeutsche Basketball Club auswärts bei den Bremen Roosters. Die Norddeutschen stehen momentan auf dem 10. Tabellenplatz der Pro A. Das Team von Uwe Sauer will sich von den Sticheleien der Roosters nicht verunsichern lassen. Spielbeginn erfolgt am Sonntag, 15 Uhr.

Die Bremen Roosters sind der Lieblingsgegner des Mitteldeutschen Basketball Clubs. Keine andere Mannschaft konnten die Wölfe in der Vereinsgeschichte so oft besiegen. So wurden die Bremen Roosters auch in dieser Saison bereits in der Pro A (93:68) und im DBB-Pokal (79:69) jeweils ziemlich deutlich bezwungen. Im Hinspiel wurden die Roosters in der Anfangsphase mit 20:0 regelrecht demontiert. Topscorer im Ligaspiel und im Pokal war Tomas Grepl mit 19 Punkten und 15 Zählern im Pokal.
Dass sich die „Hühnchen“ nicht gerne rupfen lassen, das musste der Club in den letzten Jahren mehrfach feststellen. „Es ist ganz normal, dass man ungern verliert, vor allem wenn man in sieben Spielen noch keinen einzigen Sieg einfahren konnte. Doch die Art und Weise wie mit Niederlagen in Bremen umgegangen wird, entspricht nicht dem üblichen guten und fairen Umgangston der professionellen Pro A. Wir fahren ohne Vorurteile nach Bremen und haben das klare Ziel den achten Sieg zu feiern. Da lassen wir uns von ein paar Sticheleien nicht beeindrucken“, blickt Team Manager Martin Geissler auf das Auswärtsspiel voraus.
Gegenwärtig steht der nächste MBC-Gegner auf dem zehnten Platz der 2. Basketball Bundesliga Pro A, 16:22 Punkte haben die Norddeutschen auf dem Konto. Aus den letzten sechs Spielen konnte die Mannschaft von Trainer Nedim Hizliates lediglich einen Sieg einfahren. Mit 78:58 wurde der USC Heidelberg vor zwei Wochen besiegt. Am letzten Wochenende setzte es eine Niederlage beim TV Langen (66:80). Im Team der Roosters stehen mit Al Elliott und Terryl Woolery lediglich zwei Spieler die durchschnittlich auf zweistellige Punktewerte kommen. Topscorer der Bremer ist Al Elliott (18,9), an ihm hängt das ganze Spiel seiner Mannschaft. Den Aufbauspieler kennt vor allem MBC-Center Lars Buss besonders gut, schließlich gehörten beide in Jena zum Aufstiegsteam der letzten Saison und spielten am Saisonanfang noch gemeinsam bei Science City Jena. Terryl Woolery (Forward, 195cm) kam vor der Saison von den Wolfenbüttel Dukes nach Bremen und wurde als spektakulärer Neuzugang gefeiert. Momentan kommt der US-Amerikaner auf 11,8 Punkte, 4,8 Rebounds und 2,2 Assists pro Spiel.
Bremens Spielstil ist sehr auf eine aggressive Defense ausgelegt. In den letzten vier Wochen klauten die Roosters ihren Gegnern mehr als zehn Mal pro Spiel den Ball, Ligarekord in der Pro A. Insgesamt ließen die Norddeutschen zuletzt auch nur 77 Punkte zu , das entspricht der siebtbesten Defenseleistung der 2. Bundesliga Pro A.
Spielbeginn erfolgt am Sonntag, 15 Uhr, in der Sporthalle Oslebshausen in Bremen.

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