BBL Champions Cup 2009: Final-Revanche am „Tag der Deutschen Einheit” in Oldenburg

Sechs Tage vor dem Start in die 44. Spielzeit der Basketball Bundesliga (BBL), am Samstag, den 3. Oktober 2009, steigt in der EWE Arena in Oldenburg das erste Highlight der Saison 2009/2010: der BBL Champions Cup. Dabei kommt es zum Aufeinandertreffen des Deutschen Meisters und Euroleague-Teilnehmers EWE Baskets Oldenburg mit dem Vizemeister und Eurocup-Vertreter, Telekom Baskets Bonn. Für beide Teams ist das Duell „Champion vs. Herausforderer“ eine hervorragende vorsaisonale Standortbestimmung vor dem BBL-Start am 9. Oktober.

Für die Bonner, die in der vergangenen Saison in einer dramatischen Finalserie den „Donnervögeln“ nach fünf heiß umkämpften Begegnungen mit 2:3 unterlagen, bietet sich nicht nur die Gelegenheit, sich für das vor allem schmerzhafte 70:71 in Spiel fünf der Serie zu rehabilitieren, sondern gleichzeitig den ersten Titel der neuen Spielzeit zu erringen. Der nationale Titelträger, der seinen Kader um den „Most Valuable Player“ (MVP) der Saison, Jason Gardner, und den Finals-MVP Rickey Paulding zusammengehalten hat, wird hingegen alles unternehmen, um seinen Fans einen Auftakt nach Maß und sich selbst eine weitere BBL-Trophäe zu bescheren.
Dreimal wurde der BBL Champions Cup bislang ausgetragen – und jedes Mal trug sich ein anderer BBL-Klub in die Annalen dieser noch jungen Veranstaltung ein: 2006 hieß der Sieger RheinEnergie Köln, 2007 Brose Baskets aus Bamberg, 2008 ALBA Berlin. Und noch etwas ist äußerst bemerkenswert: Noch nie gelang es einem
BBL-Champions-Cup-Sieger, sich am Ende einer Saison auch die Meistertrophäe zu sichern.
In den vergangenen drei Jahren waren es der Meister und der Pokalsieger, die sich beim BBL Champions Cup gegenüberstanden. Da jedoch Pokalsieger ALBA Berlin am 2. Oktober sein Rückspiel in der ersten Runde der Euroleague-Qualifikation gegen Le Mans aus Frankreich bestreitet und im Falle des Weiterkommens bereits am
6. Oktober zum Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde antreten muss, kommt es am „Tag der Deutschen Einheit“ zum Duell Meister gegen Vizemeister. „Angesichts der internationalen Berliner Verpflichtungen stand für uns außer Frage, von der bisherigen Regelung abzuweichen – zumal eine Final-Revanche wie diese hoch attraktiv und extrem reizvoll ist“, erklärte BBL-Geschäftsführer Jan Pommer. „Wir freuen uns, die Saison bereits vor dem ersten Spieltag mit dieser hochkarätigen Veranstaltung einläuten zu können. Für die Fans beider Lager erhoffen wir uns eine spannende Partie als optimale Einstimmung auf die Bundesliga“, so der Pressesprecher der EWE Baskets Oldenburg, Torben Rosenbohm.

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