Auch ohne Coach festigen die Wölfe den 2. Platz in Cuxhaven

Mit 85:82 gewinnt der Mitteldeutsche Basketball Club auch das zweite Spiel am Doppelspielwochenende in Cuxhaven. Dabei mussten die Wölfe nicht nur auf Will Brand und Sascha Prötzig verzichten, sondern auch kurzfristig auf den erkrankten Headcoach Ari Tammivaara. Damit konnte das Team den zweiten Tabellenplatz weiter festigen und sich für die Pokalniederlage revanchieren.

Eine Stunde vor Busabfahrt erreichte das Team die Nachricht von der Erkrankung ihres Headcoaches Ari Tammivaara. Kurzfristig musste Co-Trainer Dirk Dittrich einspringen und die Reise in den hohen Norden antreten. Jedoch benötigten die MBC-Cracks etwas Zeit um ihren Rhythmus zu finden. Mit 21:10 wurden sie in den ersten acht Minuten regelrecht überrannt. Erst vier Punkte vom angeschlagenen Andre Duncan und ein Dreier von Raiko Seifert ließen den Rückstand zur Viertelpause auf 17:25 schmelzen.
Doch auch im zweiten Viertel fanden die Wölfe in den ersten fünf Minuten keinen Weg die Cuxhavener zu stoppen. Nur Andre Duncan konnte mit einem Korbleger zwei Punkte in den ersten fünf Minuten erzielen. So wuchs der Rückstand bis zur 15. Minute bedrohlich auf 19:38 an. Doch wie bereits gegen Braunschweig und Iserlohn zeigten die Wölfe eine starke Einstellung und kämpften für die fehlenden Teammitglieder. Viel intensiver ging man fortan in der Verteidigung zu Werke und ließen ihre Gegner zu keinen weiteren Punkten bis zur Halbzeitpause kommen. Mit einem 15:0-Lauf kippten die Wölfe das Spiel und spielten die „Nordlichter“ regelrecht an die Wand. Beim 38:34-Halbzeitstand war für die Weißenfelser wieder alles offen.
Den ersten Ausgleich konnte der erneut glänzend aufgelegte Cornell Kairies in der 24. Minute zum 47:47 erzielen, ehe er nur drei Minuten später die erste MBC-Führung der Partie herausspielen konnte (55:52). Nach drei erfolgreichen Dreiern von Kapitän Tomas Grepl lagen die Wölfe nach dreißig Minuten mit 68:60 in Front.
Dieser Vorsprung konnte durch Andre Duncan zwar auf 10 Zähler ausgebaut werden, doch dann ließen die Weißenfelser etwas in der Verteidigung nach, was die Cuxhavener ausnutzten und durch einen 9:0-Lauf eiskalt bestraften (70:69, 33. Minute). Doch die Wölfe spielten ihre Systeme konzentriert aus und verteidigten so ihren Vorsprung clever und ließen die Cuxhavener nur auf maximal zwei Punkte rankommen. Durch die mannschaftliche Geschlossenheit sicherten sich die Wölfe den vierten Sieg in Serie und festigten damit den zweiten Tabellenplatz.

MBC: Montag, Vilkius (4), Duncan (22), Seifert (3), Ilhan (2), Kairies (12), Sten (6), Dubois (8), Grepl (28).

Cuxhaven BasCats: Matkevicius (6), Zemaitis (19), Jeka (22), Hasenkamm, Herbst (1), Argrett (19), Maneikis (8), Martin (7).