So wird es ab der Spielzeit 2006/2007 auf der Liga-Homepage www.diejungeliga.de ein eigenes Live-Portal geben, auf dem das Spielgeschehen sämtlicher laufender Begegnungen auf einen Blick verfolgt werden kann. „Die Einführung eines einheitlichen Scoutingsystems und einer entsprechenden Statistik-Datenbank haben sich als absolut richtig erwiesen, diesen Weg wollen wir weiter gehen“, zeigt sich AG-Geschäftsführer Nicolas Grundmann erfreut.
Aufgehoben wurde die Beschränkung der Trikotnummern. Wie nach FIBA-Reglement zulässig sind ab der nächsten Saison in der 2. Basketball-Bundesliga alle maximal zweistelligen Nummern erlaubt. Vorerst nicht beschränkt wird dagegen die Anzahl der pro Bundesligisten erteilten Spielerlizenzen, der entsprechende Antrag wird jedoch bei der kommenden Sitzung in überarbeiteter Version erneut diskutiert. Grundmann sieht hier dringenden Handlungsbedarf: „Wir sollten die Möglichkeit ausschließen, in einer Saison unbegrenzt viele Spieler einzusetzen, ich denke in der BBL hat sich dies bewährt. Dennoch möchten wir unbedingt auch den Vereinen gerecht werden, die verhältnismäßig viele Spieler einsetzen, weil sie Nachwuchsakteuren die Chance geben, sich in der 2. Bundesliga zu beweisen.“
Ein eindeutiges Votum ergab die Debatte um das weitere Verfahren hinsichtlich der von der 1. Basketball-Bundesliga beschlossenen Relegationsregelung. Einstimmig stattete die Versammlung den AG-Vorstand mit einem Verhandlungsmandat aus, um in nun folgenden Gesprächen eine einvernehmliche Lösung herbeizuführen. Dazu Martin Hornberger, Vorstandssprecher der AG: „Der klare Auftrag der Vereine stärkt uns in den kommenden Gesprächen mit der BBL. Jetzt können wir engagiert und intensiv eine Um- und Neustrukturierung der Bundesligalandschaft im deutschen Basketball mitbestimmen und müssen nicht nur reagieren. Wir hoffen bereits im April unseren Vereinen in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ein entsprechende Beschlussvorlage zu präsentieren.“
Quelle: 2. Basketball Bundesliga