Zahlen bitte – Saisonbilanz 2022/23

Durch den 79:69-Heimsieg am letzten Spieltag gegen Crailsheim schloss der SYNTAINICS MBC die Saison 2022/23 in der easyCredit Basketball Bundesliga mit genau der gleichen Bilanz (11:23 Siege) auf genau dem gleichen Tabellenplatz (16.) ab wie die vorangegangene Saison 2021/22 – elf Saisonsiege waren seit dem Wiederaufstieg 2017 zuvor nie gelungen.

Zuschauer

Durchschnittlich 2538 Zuschauer verfolgten die 17 Heimspiele der Wölfe. Die Hallenauslastung betrug 84 Prozent, dreimal war die Stadthalle Weißenfels ausverkauft (gegen Braunschweig, Göttingen, Crailsheim). Der Rekord wurde mit 4450 Zuschauern am 27. Spieltag beim CARE FOR CLIMATE GAME gegen Chemnitz in der QUARTERBACK Immobilien ARENA in Leipzig aufgestellt. Damit wurden wieder Zahlen erreicht wie in den Jahren vor den Coronaeinschränkungen. Durchschnittlich 2548 Zuschauer waren der Saison 2019/20 gekommen, 2678 in der Saison 2018/19 und 2469 in der ersten Saison nach dem Wiederaufstieg 2017/18.

Mannschaft

17 Spieler trugen in der Saison 2022/23 das Wölfe-Dress, darunter mit Ralph Hounnou auch ein Weißenfelser Eigengewächs. Alle 34 Bundesligaspiele machten nur Kapitän John Bryant und sein Centerkollege Martin Breunig mit. In Sergio Kerusch und Lamont Jones haben zwei Spieler den Club während der Saison verlassen, in Charles Callison, Mitchell Ballock und Scottie Reynolds sind drei neue hinzugekommen. Headcoach Igor Jovovic wurde nach dem 28. Spieltag von Ingo Freyer abgelöst.

Punkte

Mit insgesamt 514 Punkten und einem Schnitt von 17,1 Punkten pro Partie war Kris Clyburn Topscorer der Wölfe. In der Ligawertung wurde er damit Neunter. Seinen Bestwert legte der US-Amerikaner am 32. Spieltag mit 33 Punkten beim Spiel in Heidelberg auf. Ralph Hounnou erzielte am 25. Spieltag im Heimspiel gegen Göttingen seine ersten Punkte in der easyCredit BBL überhaupt.

Rebounds, Assists, Steals

Bester Rebounder der Mannschaft war Centerspieler Martin Breunig (Foto; 5,7 pro Partie), bester Vorlagengeber Spielmacher Charles Callison (4,8 Assists pro Partie), die meisten Ballgewinne gelangen Kris Clyburn (2,0 Steals pro Partie).

Rekorde

Die Wölfe stellten in ihrer 17. Bundesligasaison nach Aufzeichnungen von Clubstatistiker Dirk Dittrich gleich mehrere Rekorde auf. Der 123:80-Heimsieg am 30. Spieltag gegen Hamburg war mit einer Differenz von 43 Punkten und 123 selbst erzielten Punkten der höchste Bundesligasieg der Vereinsgeschichte. Der dahin höchste Sieg datiert aus der Saison 2003/04 mit 102:64 gegen Artland, die bis dahin meisten Punkte vom 3. Spieltag der aktuellen Saison beim 117:113-Sieg nach zweimaliger Verlängerung in Würzburg. 123 Punkte gelangen bis dato nur im Pokalwettbewerb 2020/21 beim 123:114 im Gruppenspiel gegen Bayreuth. Die 122:128-Niederlage nach zweimaliger Verlängerung am 29. Spieltag in Ulm war mit 250 Punkten das korbreichste Spiel der Vereinsgeschichte, die bisherige Bestmarke lag bei 233 Punkten bei der 115:118-Niederlage in der Saison 2018/19 in Oldenburg.

Text: Dino Reisner
Fotos: Andreas Bez