Wölfe wollen in Trier den ersten Sieg einfahren

Am Donnerstagabend ist der Mitteldeutsche Basketball Club bei TBB Trier zu Gast. Dabei trifft das Harmsen-Team auf Ex-Wolf Oskar Faßler. Sprungball in der Arena Trier ist 20.00 Uhr.

Am Mittwoch macht sich der Mitteldeutsche Basketball Club zur ersten Auswärtsfahrt der Saison auf. Ziel ist Trier, die älteste Stadt Deutschlands. Die Mannschaft, TBB Trier, hat den Kader im Sommer komplett umgebaut. Lediglich vier Spieler aus dem Vorjahr wurden übernommen. Maik Zirbes, Samy Picard, Konstantin Karamatskos und George Evans stehen nach wie vor in den Diensten der Universitätsstädter. Letzerer ist mit seinen 39 Jahren der älteste Spieler der Beko BBL. Trotz seines Alters hat er in der vergangenen Spielzeit mit 9,4 Punkten und 4,8 Rebounds eine starke Leistung abgeliefert. Auf der Trainerbank sitzt seit dem Sommer mit Henrik Rödl und Thomas Päch ein neues Trainergespann. Rödl war zuletzt bei ALBA Berlin für den Nachwuchsbereich zuständig und leitete in den vergangenen drei Jahren das NBBL-Team. Mit den Nachwuchs-Stars wurde er 2007/08 Vizemeister und im Folgejahr feierte das Team die Meisterschaft. Seine Kontakte bei ALBA Berlin halfen dem Trainer bei der Spielerverpflichtung, denn er lockte vier Spieler aus der Hauptstadt nach Rheinland-Pfalz. Dragan Dojcin trug von 2007 bis 2010 das Trikot von ALBA Berlin. Der Power Forward legte im letzten Jahr 5,9 Zähler und 2,5 Rebounds auf. Die beiden Talente Oliver Clay und Philipp Zwiener kamen auch aus der Hauptstadt und bekommen nun in Trier die Chance, sich persönlich zu entwickeln und mehr Einsatzzeit zu erhalten. In den ersten beiden Pflichtspielen der TBB zeigte vor allem Philipp Zwiener in durchschnittlich 28 Minuten auf dem Feld, was in ihm steckt. Er avancierte mit 10,5 Punkten und 4,5 Rebounds zum zweitbesten Akteur im Team. Ein Wiedersehen gibt es für den MBC mit Ex-Wolf Oskar Faßler.
Beim MBC wird Paul Münsinger vom Kooperationspartner BSW Sixers Sandersdorf mit nach Trier reisen. Tim Vogt ist in dieser Woche wegen eines Magen-Darm-Infekts außer Gefecht.
„Trier hat ein neues Gesicht. Neue Spieler und neue Trainer mit einem neuen Stil. Für uns wird das ein wichtiges Spiel. Unsere Spieler haben einen Sieg verdient, da sie sehr hart gearbeitet haben und in den letzten beiden Niederlagen bis zum Ende gekämpft haben. Da wir die letzten drei Wochen nur mit acht oder neun Spielern trainiert haben, konnten wir nur in den ersten beiden Spielen Fünf-gegen-fünf spielen. Da kann man nicht erwarten, dass die Mannschaft auf dem Feld harmoniert! Ich hoffe trotzdem, dass wir ein bisschen mehr Rhythmus in Trier finden werden, kämpfen werden wir aber auf jeden Fall bis zum Schluss!“

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