Wölfe wollen in Heidelberg ersten Auswärtssieg

Am Sonntagnachmittag ist der Mitteldeutsche Basketball Club zu Gast beim USC Heidelberg und die Schützlinge von Silvano Poropat wollen ihren ersten Auswärtssieg der Saison feiern. Die Baden-Württemberger werden vom früheren MBC-Coach Uwe Sauer angeführt. Spielbeginn im Olympiastützpunkt Rhein-Neckar ist Sonntag 17:00 Uhr.

Am Sonntag steht das erste Auswärtsspiel der noch jungen Saison für den MBC an. Die Reise führt die Wölfe in das 450 Kilometer entfernte Heidelberg. Dort treffen die Saalestädter gleich auf zwei alte Bekannte: den ehemaligen Coach Uwe Sauer und Ex-Akteur Christian von Fintel. Uwe Sauer ist seit Sommer Trainer der Baden-Württemberger und kehrt damit zu seinen Wurzeln zurück, denn als 18-Jähriger spielte der erfahrene Coach zu Beginn seiner Spielerkarriere beim USC. Auf der Trainerbank ergänzen Ron Merriwether und Manuel Ruep das Gespann. Christian von Fintel überzeugte indes im Try-Out Ende Juli bei den Neckarstädtern und erhielt dort einen Einjahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr. Die drei talentierten Deutschen Björn Schoo, Oliver Komarek und Kai Barth stehen weiterhin im Kader der Heidelberger, alle drei waren im letzten Jahr schon sehr erfolgreich für den USC aktiv. Kai Barth war im August gemeinsam mit MBC-Center Phillipp Heyden für die A2-Nationalmannschaft unterwegs und belegte bei der Universiade in Shenzhen/China den 6. Platz mit dem Menz-Team. Die drei neuen US-Amerikaner Sanijay Watts, Clint Sargent und Charles Burgess im Team avancierten in den ersten beiden Spielen der Heidelberger gleich zu den Leistungsträgern der Mannschaft. Point Guard Burgess legte am vergangenen Montag in Jena hervorragende 30 Punkte auf und angelte sich sieben Rebounds. Sein Landsmann Watts ist mit durchschnittlich 17,5 Zählern in zwei Partien nicht minder erfolgreich.
Die letzte Begegnung mit den Heidelbergern vor zwei Jahren haben die Mitteldeutschen noch in schlechter Erinnerung, denn im Rückspiel im Olympiastützpunkt strauchelten die Wölfe auf dem Weg zur Pro-A-Meisterschaft und verloren damals deutlich mit 76:95. Deshalb mahnt auch Silvano Poropat vor Höhenflügen als vermeintlicher Aufstiegsfavorit: „Heidelberg ist eine starke, offensiv gute Mannschaft, die über eine gute Mischung aus deutschen und ausländischen Spielern verfügt. Das Team ist tief besetzt und die Rollen sind klar verteilt. Nach dem Sieg in Jena am vergangenen Wochenende werden die Heidelberger hoch motiviert sein, besonders, da Headcoach Uwe Sauer gegen einen ehemaligen Arbeitgeber antritt. Das erste Auswärtsspiel wird eine große Herausforderung und wir werden schauen, wie wir auswärts unter schwierigen Bedingungen aussehen. Unser Schlüssel zum Erfolg wird das Rebounding und die Verteidigung.“
Genau wie der MBC hat der USC Heidelberg erst zwei Partien absolviert und in beiden mussten die Süddeutschen auswärts ran. Die Saisoneröffnung in Chemnitz gaben die Sauer-Schützlinge mit 79:88 aus der Hand, dafür stand am vergangenen Montag ein 104:93-Sieg gegen Science City Jena zu Buche. Mit diesem Rückenwind empfangen die Heidelberger am Sonntag den MBC.

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