Wölfe und Würzburg tauschen die Plätze

Im Verfolgerduell der easyCredit BBL hat der SYNTAINICS MBC am Sonntagnachmittag bei den Fitness First Würzburg Baskets mit 71:89 (29:51) den Kürzeren gezogen. In der Tabelle tauschen beide Teams somit die Plätze: Die Wölfe sind nach dem 11. Spieltag Vierter, die Unterfranken Dritter.

Zum Verhängnis wurde ein Fehlstart: Nach dem schwächsten Viertel der Saison lag der Pokalsieger mit 11:31 zurück. Bereits an diesem Freitag, dem Zweiten Weihnachtsfeiertag, geht es mit dem XMAS EVENT GAME in der QUARTERBACK Immobilien ARENA in Leipzig gegen den Ostrivalen NINERS Chemnitz weiter. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr. Tickets gibt es hier. Topscorer der Wölfe vor 3140 Zuschauern in Würzburg war an seiner ehemaligen Wirkungsstätte (2022) Kapitän Charles Callison mit 15 Punkten. John Bryant absolvierte seine 499. Partie in der höchsten deutschen Spielklasse. Stephon Jelks stand als überzähliger Importspieler nicht im Aufgebot. Die Höhepunkte gibt es bei Dyn.

Headcoach Marco Ramondino analysierte die Partie wie folgt: „Erst einmal Glückwunsch an Coach Filipovski und Würzburg. Sie waren heute viel besser als wir, das Endergebnis auf der Anzeigetafel spricht Bände. Sie haben sehr physisch gespielt und das Spiel kontrolliert, damit hatten wir im ganzen Spiel an beiden Enden des Spielfelds Probleme. Wir waren bei der Physis nicht auf dem Level, das in so einem Spiel erforderlich ist. Wir können aber viele Hinweise darauf mitnehmen, woran wir in allen Aspekten unseres Spiels arbeiten müssen. Deswegen noch einmal Glückwunsch an Würzburg zum Sieg.“

In den ersten Spielminuten hatten seine Mannen dem Playoff-Halbfinalisten der vergangenen beiden Saisons nichts entgegenzusetzen. Bis zu Marco Ramondinos erster Auszeit in der sechsten Minute hatte Würzburg sechs von sieben Würfen aus dem Feld getroffen und sich auf 20:6 abgesetzt. 31:11 stand es nach dem ersten Viertel, vor allem Davion Mintz bekamen die Wölfe nicht unter Kontrolle, 16 Punkte hatte der US-Guard da schon gesammelt. Bis zur 14. Minute bauten die Gastgeber ihre Führung auf 25 Punkte aus (38:13). Danach verlief die Partie ausgeglichen. 51:29 stand es zur Halbzeit und 62:49 nach dem dritten Viertel.

Die Würzburger Trefferquote sank von herausragenden 65 Prozent im ersten Viertel auf 55 Prozent zur Halbzeit und 45 Prozent am Spielende. Die Wölfe steigerten ihre von schwachen 36 Prozent im ersten Viertel und zur Halbzeit auf 43 Prozent am Ende. Charles Callison erzielte 13 seiner 15 Punkte in Halbzeit zwei, Marcus Foster 11 von 14. Ihre beste Phase hatten die Gäste in den letzten vier Minuten des dritten Viertels, als sie durch einen 7:0-Lauf auf 49:62 verkürzen konnten. Dass sie niemals näher herankamen, lag an der schwachen Dreierquote von 24 Prozent (5 von 25), lediglich 8 Assists und zu vielen Ballverlusten (13). Würzburg hatte seinen besten Schützen in Marcus Carr (25 Punkte), Davion Mintz stand am Ende bei 24. Die ehemaligen Wölfe Eddy Edigin und Johnathan Stove kamen auf vier bzw. zwei Zähler.

SYNTAINICS MBC: Callison (15 Punkte, 3 Dreier), Foster (14 Punkte, 4 Rebounds), Planinic (11 Punkte, 4 Rebounds), Thomas (8 Punkte, 5 Rebounds), Gunn (7 Punkte), Reaves (6 Punkte, 5 Rebounds), Blomgren (4 Punkte, 3 Assists), Welp (4 Punkte), Nikic (2 Punkte), Bryant (0 Punkte), Heck, Vargas.

Veröffentlicht in News, Newsarchiv
Vorheriger Beitrag
Dritter beim Vierten: Wölfe gastieren in Würzburg
Nächster Beitrag
Lions ringen ALBA BERLIN nieder