Wölfe fahren nach Braunschweig

Nach zweiwöchiger Pause laufen die Wölfe am Sonntag wieder in der 2. Basketball Bundesliga auf. Tipp-Off erfolgt am Sonntag 17 Uhr gegen die SG Braunschweig. Dort wollen die Wölfe eine Siegesserie bis zum Jahresende starten.

Der Mitteldeutsche Basketball Club hat ein neues Zwischenziel, bis zum Jahresende soll kein Saisonspiel mehr verloren gehen und somit der Jahreswechsel auf dem 2. Tabellenplatz erfolgen. Doch dabei unterschätzen die Wölfe die verbleibenden vier Gegner keinesfalls. Auch wenn Braunschweig, Cuxhaven, Iserlohn und Wolfenbüttel allesamt gegen den Abstieg spielen, sind diese Gegner brandgefährlich. „Um am Saisonende in den Top-5 zu landen, dürfen wir uns gegen diese Teams keinen Ausrutscher erlauben. Gegen Essen haben wir uns schon standesgemäß zurückgemeldet, jetzt müssen wir diesen Trend fortsetzen und auch in Braunschweig von Anfang an unsere Stärke zeigen“, findet MBC-Headcoach Ari Tammivaara deutliche Worte vor dem anstehenden Auswärtsspiel.
Die vergangene Woche wurde zur Rehabilitation des Teams genutzt. So konnte sich Kapitän Tomas Grepl ausgiebig von seiner Ellenbogenverletzung erholen. Auch Zafer Ilhan kann nach seinem Nasenbruch inzwischen wieder mit dem Team trainieren. Jedoch plagen den Cheftrainer weitere Verletzungssorgen. Neben dem Langzeitverletzten Sascha Prötzig (Fußbruch) laboriert Will Brand erneut an seiner langwierigen Schulterverletzung und Cornell Kairies plagen Schmerzen im Arm. Auch Tomas Vilkius ist nicht vollständig fit und musste während der Woche aussetzen. „Wenn sich die Probleme nicht grundlegend verbessern, dann werde ich auf Spieler aus der Regionalligamannschaft zurückgreifen. Ohne Marcus Lohse und Frieder Diestelhorst wäre in dieser Woche auch kein normales Mannschaftstraining möglich gewesen“, gibt Ari Tammivaara einen Ausblick auf das Spiel am Sonntag.
Die SG Braunschweig rangiert aktuell mit einem Sieg aus zehn Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz der 2. Basketball Bundesliga. Den einzigen Sieg konnte die Mannschaft von SG-Coach Liviu Calin gegen die NVV Lions Mönchengladbach mit 80:72 am 6. November einfahren. Zuletzt unterlagen die Niedersachsen knapp gegen die bis dahin noch sieglosen Iserlohner (76:78). Auch die beiden nachträglich verpflichteten US-Boys Chris Hester und Luke Lloyd konnten noch nicht die erhofften Impulse geben und ihr Team auf die Erfolgsspur führen.
Die korbgefährlichsten Spieler im Kader der SG sind Chris Hester (16,8) und der Bundesliga erfahrene Waldemar Buchmiller (15,2).

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