Das Hinspiel gegen die webmoebel Baskets Paderborn hielt wieder einmal jede Menge Spannung bereit, erst in den letzten Sekunden entschieden die Wölfe die Partie für sich. Vier MBC-Akteure punkteten zweistellig, in den Reihen der Paderborner war Justin Stommes mit 23 Zählern erfolgreichster Korbjäger. Der gegen Cuxhaven erstmals aufgelaufene Jordan Collins trifft am Samstag auf seinen ersten Arbeitgeber in Europa. 2006/07 ging der 2,08 Meter große Spieler für die Paderborner auf Korbjagd. Im aktuellen Kader ist lediglich Daniel Lienicke ein altbekanntes Gesicht für den MBC-Forward. Mit insgesamt sechs Spielzeiten ist er dienstältester Spieler im Trikot der Ostwestfalen auch wenn es von 2007 bis 2009 eine Unterbrechung gab. Mit 4,7 Zählern in durchschnittlich 13 Minuten pro Spiel ist der 30-Jährige ein wichtiger Rollenspieler und auch für eine Punkteausbeute im zweistelligen Bereich gut. Im Hinspiel setzte der Small Forward mit 17 Punkten seine Saisonbestmarke. Gleich zwei Spieler finden sich unter den besten zehn Werfern der Pro A wieder. Justin Stommes belegt mit 17,8 Punkten pro Spiel den siebenten Rang und ist damit MBC-Forward Arizona Reid dicht auf den Fersen. Jefferson Mason folgt mit durchschnittlich 16,8 Zählern auf dem neunten Platz. Die beiden 23-Jährigen US-Boys führen damit auch die interne Statistik deutlich an. Small Forward Mason besticht als Leistungsträger nicht nur mit seinem sicheren Händchen, sondern auch mit seiner positiven Körpersprache, die im Spiel auch seine Teamkollegen mitreißt. Gegen Heidelberg am vergangenen Wochenende war er so mit 19 Punkten und acht Rebounds erfolgreich und gab seinem Team die Impulse, die am Ende für den Sieg wichtig waren.
„Paderborn ist eine junge, schnelle und athletische Mannschaft. Sie verfügen über viele Spieler, die von außen gefährlich sind und die Guards ziehen aggressiv zum Korb. Wir müssen gegen Paderborn in der Verteidigung physisch spielen und als Team den Ball gut bewegen. Mit der Unterstützung der Fans wollen wir an das gute Spiel in Cuxhaven anknüpfen“, erzählt Headcoach Silvano Poropat über die Gegner vom Samstag. Mit seiner Aussage trifft der MBC-Cheftrainer genau ins Schwarze, denn Paderborn ist das gefährlichste Team von jenseits der 6,75-Meter-Linie, stellt mit einer Treffsicherheit von 41,1 % sogar den MBC auf dem zweiten Rang in den Schatten. Die Nordrhein-Westfalen überzeugen zudem mit einem hervorragenden Zusammenspiel, liegen ligaweit mit den meisten Assists pro Spiel vorn und sind hinter dem MBC und Heidelberg das drittbeste Offensivteam der Pro A. Das schlägt sich auch im Tabellenplatz nieder. Nach zwölf Siegen bei acht Niederlagen belegen die Paderborner aktuell den fünften Tabellenplatz und sind somit voll auf Play-Off-Kurs. In den letzten fünf Partien mussten sich die Baskets nur einmal geschlagen geben, am vergangenen Wochenende feierten sie einen 90:85-Sieg gegen den USC Heidelberg.
Aufgrund der tragischen Ereignisse in Weißenfels am vergangenen Wochenende wurde der ursprünglich für den Spieltag geplante SWW Family Day abgesagt. Das Spiel findet normal statt, Einlass ist nun ab 18:00 Uhr.
Im Halbzeitspiel gibt es Gutscheine vom Restaurant Jägerhof im Wert von einmal 100 € und zweimal 25 €.
Wölfe erwartet Samstag schweres Spiel gegen Paderborn
Am Samstagabend begegnet der Mitteldeutsche Basketball Club ab 19:30 Uhr den webmoebel Baskets Paderborn in der Stadthalle Weißenfels. Der SWW Family Day findet aufgrund der tragischen Ereignisse am vergangenen Wochenende nicht statt. Nach einem spannenden 98:94-Herzschlagsieg der Wölfe im Hinspiel erwartet der MBC eine schwere Partie.