Mit dem festen Vorhaben sich so teuer als möglich zu verkaufen, begannen die Gäste die Partie. Die ersten 4 Spielminuten verliefen ganz nach dem Geschmack des Trainers. Überlegt wurden die Angriffe ausgespielt und verdient führten die Weißenfelser mit 8:4. Leipzig erhöhte den Druck in der Verteidigung und erzielte postwendend Wirkung. Überhastet und streckenweise vermeidbar, leisteten sich die Saalestädter zahlreiche Ballverluste. Folgerichtig gab der MBC das erste Viertel mit 11:20 ab. Leuschner forderte seine Mannen zur Spielübersicht auf. Als beim Zwischenstand von 13:33 garnichts mehr zu laufen schien, zog er mit einer Auszeit die Handbremse. Diesmal schienen seine Schützlinge besser zugehört zu haben, denn bis auf 28:43 kämpfte der MBC sich zum Halbzeitpfiff heran. In der Kabine forderte Coach Leuschner sein Rumpfteam auf, das Tempo des Spielgegners nicht mitzugehen, sondern überlegt den Angriff auszuspielen. Geduld, am Ende sollte abgerechnet werden. Der Coach sollte Recht behalten, denn die Zuschauer sahen zwei völlig verschiedene Halbzeiten. Mit unwiderstehlichem Kampfgeist und souveränen Angriffsspiel kamen die Gäste auf Tuchfühlung. Der 3 Punkte- Erfolg von Fabian Höer brachte Weißenfels in der 31.Spielminute auf 49:52 heran. Letztentlich stellten sich die Gäste selbst ein Bein, denn mit einer dürftigen Freiwurfquote von 50% ( 9 von 19) gab man den möglichen Sieg aus der Hand. Mit der Niederlage von 55:62 trat der MBC die Heimreise an. In einem Statement an sein Team lobte Leuschner seine Schützlinge für die gezeigte Leistung und sprach Zuversicht für die nächst anstehenden Aufgaben aus.
Bauer (1P.) , Butzert ( 2P.), Teichert ( 13P.), Höer 23P., 2-3er), Kudrisch, Metzke (10P.), Kübeck ( 6P.)