Unglückliche Niederlage nach packendem Schlagabtausch

Nur um Haaresbreite ist die Mannschaft des SYNTAINICS MBC am vierten Saisonsieg vorbeigeschrammt. Nach einem packenden Schlagabtausch mussten sich die Wölfe im Rahmen des 10. Spieltages der easyCredit Basketball Bundesliga am Samstagabend bei der BG Göttingen unglücklich mit 90:91 (45:43) geschlagen geben. In den Schlusssekunden verfehlten die Würfe von Jamel Morris, Johannes Richter und Nikola Rebic den Korb. Es war das erste von drei Auswärtsspielen hintereinander, am Sonntag nächster Woche sind die Wölfe zu Gast in Frankfurt.

Duell der Spielmacher: Nikola Rebic gegen den Göttinger Stephen Brown. Foto: Swen Pförtner

Jamel Morris (25), Kostja Mushidi (19), Chris Coffey (17) und Nikola Rebic (10) punkteten in Göttingen zweistellig, Jakub Garbacz und Leon Friederici fehlten nach einer Entscheidung von Igor Jovovic im Aufgebot. Der Wölfe-Headcoach sagte hinterher: „Es war 40 Minuten lang ein sehr gutes, umkämpftes Spiel. Die kleinen Details und individuellen Entscheidungen haben am Ende zu diesem Resultat geführt. Beim letzten Ballbesitz haben wir einen weit offenen Wurf herausgespielt, diesen aber nicht getroffen. Das ist Basketball, wir können unserem Gegner nur gratulieren. Wir haben unser Spiel verbessert und können darauf aufbauen. Aber wir müssen auch konstant an unseren Schwächen arbeiten.“

Vor 1413 Zuschauern in der Göttinger Sparkassen-Arena wechselte 17-mal die Führung, zehnmal stand es unentschieden. Der höchste Vorsprung der Gastgeber stand in der 29. Minute beim 69:62 zu Buche, der höchste der Wölfe beim 25:17 in der 8. Minute. Demensprechend spannend, ausgeglichen und umkämpft verlief die Schlussphase. Nach einem Vier-Punkt-Spiel von Jake Toolson (Dreier plus Freiwurf) zum 83:78 schienen sich die Göttinger absetzen zu können, doch die Wölfe ließen fünf Punkte hintereinander zum erneuten Ausgleich folgen.

Zum entscheidenden Akteur avancierte danach BG-Topscorer Kamar Baldwin (21 Punkte), der die letzten acht Punkte der Hausherren erzielte, darunter 18 Sekunden vor dem Ende zwei Freiwürfe zum 91:90. Die Wölfe hatten noch einmal Ballbesitz, Jamel Morris, Johannes Richter (nach Offensivrebound) und Nikola Rebic (jenseits der Dreierlinie) brachten den Ball aber nicht mehr im Göttinger Korb unter.

Die guten Wurfquoten beider Teams von 52 bzw. 51 Prozent (Wölfe) trugen zu der sehenswerten Partie bei, in der die Göttinger zehn Dreier erzielten, die Wölfe jedoch nur sechs.

SYNTAINICS MBC: Morris (25 Punkte, 3 Dreier), Mushidi (19 Punkte, 4 Assists), Coffey (17 Punkte, 8 Rebounds), Rebic (10 Punkte, 7 Assists, 6 Rebounds), Richter (9 Punkte, 7 Rebounds), Huskic (7 Punkte), Yakhchali (2 Punkte), Caisin (1 Punkt), Kerusch (0 Punkte), Rapieque.

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