Die U16 der Mitteldeutschen Basketball Academy (MBA) hat es geschafft: Mit einem überlegenen 87:60 (45:24)-Sieg bei den Phoenix Hagen Youngsters sicherten sich die Schützlinge von Trainer Marcus Brambora den Ligaerhalt in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL).
Nach dem Erfolg in der zweiten Playdown-Runde fiel eine riesengroße Last ab. Natürlich hätte man sich bei der MBA eine sorgenfreiere Saison gewünscht, doch Verletzungen und Coronafälle machten den Ambitionen einen Strich durch die Rechnung. Am Ende fanden Carlos Domke und Co. aber rechtzeitig in die Spur und deuteten in den Playdowns an, was möglich gewesen wäre, hätte diese Mannschaft über die komplette Saison hinweg kontinuierlich zusammen trainieren und spielen können. „Ich bin stolz auf die Jungs, aber auch froh, dass die Saison jetzt vorbei ist“, bringt Brambora die Gemütslage auf den Punkt.
Nach dem 107:84-Erfolg im ersten Spiel agierte die MBA auch in Hagen von Beginn an hochkonzentriert und erspielte sich bereits im ersten Durchgang einen komfortablen Vorsprung. „Es war ein gutes Spiel von uns. Wir haben abgerufen, was wir können und wollten“, sagt Brambora. Mit hoher Intensität in der Defensive ließen sie die Gastgeber nie ins Laufen kommen. Im Angriff bewegte die MBA den Ball gut und wies am Ende mehr Assists (15) als Ballverluste (14) auf, was auf JBBL-Niveau durchaus bemerkenswert ist. Wenn es einen Kritikpunkt gab, dann die Chancenverwertung. „Wir haben zu viel liegen gelassen“, spielt Brambora unter anderem auf die schwache Freiwurfquote (14/30) seines Teams an. Im Gegensatz zum ersten Duell, als Domke mit 48 Punkten herausgeragt hatte, verteilte sich das Scoring diesmal gleichmäßig auf viele Schultern. Zum Topscorer avancierte Aufbauspieler Adam Eilam-Junker mit 21 Punkten. Alle zehn eingesetzten Akteure trugen sich in die Korbschützenliste ein.