SILVANO POROPAT IST DER NEUE HEADCOACH DES MITTELDEUTSCHEN BC

Der Mitteldeutsche Basketball Club hat einen Hochkaräter für den Posten des Cheftrainers verpflichten können. Silvano Poropat übernimmt ab sofort die Regie an der Seitenlinie der Wölfe und soll den MBC wieder zurück in die Beko BBL führen. 2007 wurde der Kroate mit EnBW Ludwigsburg als Trainer des Jahres im deutschen Oberhaus ausgezeichnet.

Der Mitteldeutsche BC hat Silvano Poropat als Cheftrainer verpflichtet und mit einem Einjahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr ausgestattet. Im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwochvormittag wurde der Kroate als Headcoach erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf die bevorstehende Aufgabe blickt der neue Leitwolf erwartungsvoll: „Ich freue mich auf die Arbeit mit dem MBC und seinen Fans. Ich habe in den letzten Tagen einiges von der Professionalität des Clubs mitbekommen, sowohl in der Geschäftsstelle als auch in der Stadthalle Weißenfels. Das motiviert mich sehr für die kommende Saison. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam das Ziel schaffen, die Wölfe zurück in die Beko BBL zu bringen.“
„Wir sind sehr froh, mit Silvano Poropat einen gestandenen und sehr erfolgreichen Trainer für unser Programm verpflichtet zu haben. Silvano ist ein ausgezeichneter Fachmann und Kenner der Szene und hat bei allen seinen Stationen zuvor bewiesen, dass er erfolgreich sein kann. Wir sind überzeugt, dass wir mit Silvano unser Ziel erreichen werden“, so MBC-Geschäftsführer Martin Geissler.
Geschäftsführer Jörg Hexel: „Die Verpflichtung von Silvano Poropat ist ein Ausrufezeichen. Silvano Poropat hat den Club und unseren Beirat mit seinem sportlichen Konzept überzeugen können. Die Planungen für die Mission BBL-Aufstieg basieren auf höchsten wirtschaftlichen Anforderungen an den Club und das Umfeld. Um das große Ziel umsetzen zu können, benötigen wir weiterhin die breite Unterstützung unserer Sponsoren.“
Der 40-jährige Poropat ist ein bekanntes Gesicht aus der Beko Basketball Bundesliga, hat zuletzt für die BG Karlsruhe in der Pro A gearbeitet. Vorrangig hat sich Silvano Poropat aber einen Namen bei der EnBW Ludwigsburg gemacht, wo er vier erfolgreiche Jahre als Headcoach des Erstligateams tätig war. Von 2004 bis 2008 erreichte er mit dem Baden-Württemberger Team dreimal die Play-Offs, nahm am internationalen Wettbewerb ULEB-Cup teil und wurde 2007 von der Beko BBL zum Trainer des Jahres gewählt. Der gebürtige Kroate kam bereits 1999 in die Neckarstadt, begann damals als Trainer im Jugendbereich und kam über die Regionalligamannschaft 2001 als Assistant Coach in die erste Herrenmannschaft. 2002 stieg Ludwigsburg in das Oberhaus auf und der Familienvater blieb bis zu seiner Übernahme als Headcoach der EnBW Ludwigsburg im März 2004 zunächst Co-Trainer. Als Cheftrainer der Neckarstädter verhinderte Poropat gleich den Abstieg aus der Beletage, um sein Team in den folgenden Jahren jeweils in die Play-Offs zu führen. 2007/08 nahm die EnBW Ludwigsburg erstmals in der Vereinsgeschichte am ULEB Cup teil und erreichte das Finale des BBL-Pokals. 2008 wurde Silvano Poropat als Trainer des Jahres der Beko BBL ausgezeichnet.
2009/10 zog es den Familienvater ins lettische Oberhaus zum BK Ventspils. Mit den Erstligisten zog er ins Play-Off-Halbfinale ein und belegte am Ende den dritten Tabellenplatz. Außerdem wurde Poropat die Ehre zuteil, das lettische All Star Game zu coachen. In der Baltic League belegte der BK Ventspils unter dem kroatischen Trainer ebenfalls den dritten Rang. Mitte Oktober 2010 trat der Kroate von seinem Posten als Headcoach der Karlsruher aus persönlichen Gründen zurück.
Seine Trainerphilosophie setzt sich u.a. aus den Bereichen Psychologie, Teambuilding und Motivation zusammen. Der Teamgedanke steht bei dem neuen Leitwolf, der vier Sprachen beherrscht, im Vordergrund. Wichtig sind dem gebürtigen Kroaten eine aggressive Defense, Fast Breaks und eine starke Offense. Seit 24 Jahren bestimmt Basketball Poropats Leben, sei es als Spieler oder Trainer. Gemeinsam mit ihm will der Mitteldeutsche BC in der kommenden Saison das Ziel des Wiederaufstiegs in die Beko BBL verwirklichen.

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