Profitraining für Zeitzer Gymnasiasten

Zum zweiten Mal nach 2007 hatten sich zu Wochenbeginn am Zeitzer Geschwister – Scholl- Gymnasium drei Basketballer des MBC Weißenfels zu einem Probetraining im Rahmen des vom Medizinischen Bildungszentrum Mitteldeutschland unterstützten Schulprojekts eingefunden.

17 Schüler der 6., 9., 11. und 12. Klassen, die größtenteils in der vom Sportlehrer Hans – Joachim Rudorf betreuten Basketball – AG wöchentlich einmal spielen, tauschten für 2 Stunden den Klassenraum gegen die Turnhalle, um mit den Profis der 2. Bundesliga Pro A-Serie gemeinsam zu trainieren. Gemeinsam mit dem Nachwuchskoordinator des MBC Mario Leuschner, der für das Projekt verantwortlich ist, waren die beiden deutschen Spieler Sascha Leutloff und Lars Grübler sowie der aus Philadelphia stammende US-Amerikaner Will Chavis in die Turnhalle in der Zeitzer Humboldtstraße gekommen. Zunächst gab es von den Schülern einen kräftigen Beifall für die am Wochenende eroberte Tabellenspitze in der 2. Bundesliga. Dann ging es ans Training. Mit den Schülern vertrauten, aber auch mit völlig neuen Erwärmungsvarianten, wurden die Jungen auf Betriebstemperatur gebracht. Danach ging es in Gruppenarbeit an 3 Stationen, die von den Profis selbst geleitet wurden, ans Passen, Dribbeln und Werfen. Da wurden so manche Tipps und Tricks gezeigt, die die Schüler gern aufnahmen. Die letzte halbe Stunde war dem Spiel vorbehalten. Gemeinsam mit den Bundesligaspielern konnten die Gymnasiasten ihre Pass- und Treffsicherheit unter Beweis stellen, wobei natürlich auch der Spaß nicht zu kurz kam.
In der anschließenden Auswertung bedankten sich alle 3 Profis für die angenehme Atmosphäre der Trainingseinheit in Zeitz und die super Mitarbeit der Jungen. Zum Abschluss gab es für interessierte Schüler noch Freikarten für das nächste Heimspiel am Freitagabend gegen Bayern München in der Weißenfelser Stadthalle.
Geschafft, aber um ein sportliches Erlebnis reicher, verließen die Schüler die Turnhalle. „Das war anstrengend, aber hat richtig Spaß gemacht.“ Mit dieser Aussage brachte der Neuntklässler Daniel Rolle die etwas andere Sportstunde auf den Punkt.