Predrag Krunic verlässt den MBC

Predrag Krunic wird in der kommenden Saison 2016/17 in der 2. Basketball-Bundesliga Pro A nicht mehr an der Seitenlinie des Mitteldeutschen BC stehen. Der 48-jährige Serbe verlässt die Sachsen-Anhalter nach nur etwas mehr als viermonatiger Tätigkeit. Die Nachfolge wird zügig geregelt, um das erklärte Saisonziel „sofortiger Wiederaufstieg“ mit Nachdruck in Angriff nehmen zu können.

Krunic hatte das MBC-Team als Nachfolger des zurückgetretenen Silvano Poropat am 16. Spieltag als abgeschlagenes Schlusslicht der Beko Basketball Bundesliga übernommen und zwischenzeitlich auf den 15. Tabellenplatz geführt. Nur auf Grund der schlechteren Korbdifferenz in der Abschlusstabelle gegenüber den punktgleichen Teams Eisbären Bremerhaven und BG Göttingen verfehlten die Wölfe den Klassenerhalt. In 19 Spielen unter Krunic‘ Regie stehen sieben Siege zu Buche.

Stimmen:

Predrag Krunic: „Es war eine sehr schwere und emotionale Entscheidung. Hinter uns liegen vier Monate sehr intensiver Arbeit. Jeder beim MBC hat sich für das Ziel Klassenerhalt aufgeopfert – leider hat es am Ende nicht gereicht. Ich möchte mich bei den Spielern, dem Trainer- und Betreuerstab, dem Geschäftsstellenpersonal, den ehrenamtlichen Helfern und den Fans bedanken, die alle viel Kraft investiert haben. Ich blicke auf eine sehr schöne Zeit in Weißenfels und beim MBC zurück.“

Martin Geissler, Geschäftsführer des Mitteldeutschen BC: „Predrag Krunic hat in den letzten Wochen eine sehr erfolgreiche und beeindruckende Arbeit geleistet. Fast hätte er das von vielen für unmöglich gehaltene Ziel Klassenerhalt sogar noch erreicht. Für seinen absoluten Einsatz in dieser Zeit und auch für die Spontanität mit der er diese schwere Aufgabe angenommen hat, sind wir ihm sehr dankbar. Die Zusammenarbeit war professionell und menschlich auf allerhöchstem Niveau. Wir hätten gern weiter mit Predrag gearbeitet, akzeptieren aber natürlich seine Gründe. Jetzt heißt es nach vorn zu schauen und wir werden zeitnah einen neuen ambitionierten Headcoach für unsere Mission Wiederaufstieg 2017 präsentieren.“

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