Positive Eindrücke im Trainingslager

Ein zufriedenes Fazit zog Igor Jovovic vom Trainingslager im slowenischen Lasko. „Die Mannschaft hat im Training gut mitgezogen und in den drei Testspielen schon viele Dinge umgesetzt, die ich mir vorstelle. Wir haben auch Erkenntnisse gewonnen, in welchen Bereichen wir uns bis Saisonstart noch verbessern müssen“, sagte der Headcoach des SYNTAINICS MBC am Sonntagmorgen vor der Rückreise nach Weißenfels. „Ich denke, dass uns der Tapetenwechsel gutgetan hat und wir uns alle besser kennengelernt haben. Im Hotel und in der nahegelegenen Halle haben wir professionelle Rahmenbedingungen vorgefunden. Auch die Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner BSW Sixers, der ja ebenfalls vor Ort war, hat bestens funktioniert.“

Auch das Teambuilding kam während des Trainingslagers in Slowenien nicht zu kurz: Hier stellen sich die Wölfe nach dem Wildwasser-Rafting zum Gruppenfoto.

In den drei Testspielen unterlagen die Wölfe zunächst bei Eurocup-Teilnehmer Cedevita Olimpija Ljubljana 69:81 und in Lasko gegen den italienischen Spitzenclub Allianz Pallacanestro Triest 82:83. Am Samstagabend während der Rückreise gewannen sie beim österreichischen Meister Swans Gmunden 92:84. Der nächste Test steht bereits am Mittwoch (19 Uhr) auf dem Programm: In einem Benefizspiel zu Gunsten der Opfer der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gastiert medi bayreuth in der Stadthalle Weißenfels.  

Beim slowenischen Rekordmeister Ljubljana konnten sich die Wölfe im ersten Viertel bis auf elf Punkte (27:16) absetzen, danach wurden ihnen auf Grund des harten Trainings in den vorangegangenen Tagen die Beine etwas schwer. Die Gastgeber drehten die Partie und erspielten sich im dritten Abschnitt eine Zwölf-Punkte-Führung (66:54). Die Mannen von Igor Jovovic bewiesen jedoch Moral und konnten auf 64:66 verkürzen. In der Endphase zogen die Slowenen aber wieder davon.

Gegen den italienischen Playoff-Viertelfinalisten Triest lagen die Wölfe in der 35. Minute mit neun Zählern (75:66) vorn. In der spannenden Endphase markierte Triestes US-Guard Adrian Bank zwölf Sekunden vor Schluss von der Freiwurflinie die entscheidenden Punkte. Die zwei letzten Würfe von Reginals Johnson Junior verfehlten ihr Ziel. „Wir hatten gegen diese beiden Spitzenmannschaften die Chance zum Sieg“, sagte Igor Jovovic. „Gegen Ljubljana hatten wir jedoch in der entscheidenden Phase zu viele Ballverluste. Gegen Triest haben wir unsere Führung nicht ins Ziel gebracht. Letztendlich haben zwei Freiwürfe das Spiel entscheiden.“

In Gmunden taten sich die Wölfe drei Viertel lang sehr schwer und lagen in der 31. Minute mit 63:71 zurück. Danach zogen sie in der Verteidigung und beim Rebounding die Zügel an und fuhren letztlich einen Arbeitssieg ein. „Nach der Anreise waren wir zu Spielbeginn nicht wach genug und unkonzentriert, vor allem in der Verteidigung“, monierte Igor Jovovic. „Es hat zu lange gedauert, bis wir ins Spiel gefunden haben. So wie in den ersten drei Vierteln dürfen wir in der Bundesliga nicht auftreten.“

SYNTAINICS MBC: Huskic (8 Punkte gegen Ljubljana, 10 Punkte gegen Triest, 18 Punkte gegen Gmunden), Rebic (16, 2, 16), Johnson Jr. (13, 11, 8), Coffey (17, 6, 9), Yakhchali (0, 12, 15), Garbacz (7, 9, 11), Kerusch (4, 12, 6), L. Friederici (0, 9, 5), Richter (2, 6, 4), Caisin (2, 5, 0), V. Friederici, Antunovic, Rapieque.

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