Pokalschlager gegen ALBA BERLIN

Mit einem Schlagerspiel greift unsere Frauenmannschaft an diesem Mittwoch (19.30 Uhr) zuhause in der SHW.arena in den Wettbewerb um den DBBL-Pokal ein. Im Achtelfinale empfängt sie ALBA BERLIN.

Am Samstagabend stimmten sich beide Teams in der Toyota DBBL erfolgreich ein: Die Lions feierten mit 77:71 (47:32) in Herne den zweiten Sieg in Folge und behaupteten mit einer Bilanz von nun 3:6 Siegen den siebten Tabellenplatz. ALBA gewann mit 66:47 (35:30) gegen Schlusslicht Freiburg und rangiert mit 4:5 Siegen eine Position vor dem SYNTAINICS MBC. In den ersten Pokalrunden waren beide Teams spielfrei. In den vergangenen drei Saisons erreichten die Hallenserinnen im DBBL-Pokal immer das Viertelfinale. Der Einsatz der in Herne krankheitsbedingt fehlenden Topscorerin Katie Shumate entscheidet sich kurzfristig. Tickets gibt es bei Etix, erhältlich ist dort ebenso wie bei allen Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse das 5-€-Studenten-Ticket.

SYNTAINICS MBC gegen ALBA BERLIN, die beiden einzigen deutschen Clubs, die bei den Männern und den Frauen in der höchsten Spielklasse vertreten sind, war ein Dauerbrenner in den vergangenen zwei Saisons. Zusätzlich zur DBBL-Hauptrunde standen sich beide in den Playoffs gegenüber, die Berlinerinnen hatten einmal im Halbfinale und einmal im Viertelfinale das bessere Ende für sich. Ganz anders im DBBL-Pokal: In der Saison 2022/23 setzten sich die Lions in der 2. Runde gegen ALBA mit 79:75 nach Verlängerung durch. Auch in dieser Saison wird es zu mindestens vier Begegnungen kommen: Ende Oktober unterlagen die Lions in der Toyota DBBL in Berlin 64:72. Weitere Bundesligaduelle sind für den 21. Dezember 2025 zuhause und 28. Februar 2026 auswärts angesetzt.

Nach zwei überaus erfolgreichen Saisons mit dem ersten bzw. zweiten Tabellenplatz nach der Hauptrunde und der Meisterschaft 2024 als absoluten Höhepunkt findet sich ALBA in dieser Saison im Tabellenmittelfeld der Toyota DBBL wieder. Eine der fünf Saisonniederlagen kam am Grünen Tisch zustande, weil die die Hauptstädterinnen nicht rechtzeitig zum Auswärtsspiel in Osnabrück eingetroffen waren. Nach dem Verlust von erfahrenen Spielerinnen wie Maggie Mulligan, Stefanie Grigoleit und Lucy Reuß, die alle ihre Laufbahn beendet haben, befindet sich das Team im Neuaufbau. Unermüdliche Antreiberin ist nach wie vor die Ex-Hallenserin Deeshyra Thomas (1/2021 bis 2022) mit 14,3 Punkten im Schnitt.

Die meisten Rebounds angelt sich die US-Amerikanerin Emily Kiser (6,3), die meisten Assists verteilen Nationalspielerin Theresa Simon (2,6) und die Deutschkanadierin Tessa Stammberger (2,4). Ein Schlüssel zum Viertelfinaleinzug dürfte am Mittwoch darin liegen, wie gut Spielmacherin Liz Smith und ihre Teamkolleginnen den Ball kontrollieren: Den Berlinerinnen gelingen 12,5 Steals pro Partie, so viele wie keinem anderen Team der Liga. Am Samstag gegen Freiburg waren es sogar deren 17!

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