Die NBBL-Mannschaft des MBC wollte sich im letzten Heimspiel vor den Play-Offs nochmals von ihrer besten Seite zeigen und sich mit einer guten Leistung von seinem Publikum verabschieden. Gegner war die auf Platz 4 (7:5-Siege) geführte Internationale Basketballakademie (IBBA) aus Berlin, denen man im Hinspiel vor allem aufgrund einer schwachen Wurfleistung 66:43 unterlegen war.
Diesmal traf gleich der erste MBC-Dreier durch Marcus Krüger und man behauptete in einem spannenden Startviertel in der 8. Minute eine 12:11-Führung. Die IBBA verteidigte nun weitaus aggressiver und erarbeitet sich zum Viertelende eine 12:15-Führung. Dies setzte sich auch im zweiten Viertel fort, als über acht Minuten hinweg für den MBC nur Tobias Maudrich mit sechs seiner acht Punkte gegenhielt und die Berliner beim 18:28 (18.) erstmals zweistellig führten. Zur Halbzeit war der Gast mit 24:35 vorn, weil sie in der Verteidigung allein 12 Bälle klauten und im Offensivrebound eine deutliche Übermacht hatten (10:2). Für den MBC schien bei elf Punkten Differenz noch alles möglich, doch die Gäste nutzten die schwachen Nerven von Jörg Soyk, der sich beim Schiedsrichter beschwerte und mit einem technischen Foul nach zuvor begangenem Frustfoul abgestraft wurde. Dies half der IBBA, angeführt von U16-Nationalspieler Giffey (15 Punkte), sich weiter abzusetzen. Da der MBC-Offensive erst, nachdem man beim 25:53 (26.) mit 28 Punkten zurücklag, ein eigener 9:0-Lauf gelang, war die Vorentscheidung schon gefallen und die jungen MBC-Wölfe gingen mit einem 40:62-Rückstand ins Schlussviertel. Schadensbegrenzung sollte betrieben werden. Dies gelang den MBC-Youngstern zweifelsohne, als man aus einer kompakten Raumverteidigung heraus, den Gegner zu schlechten Würfen zwang und in der Offensive kaum vom Zug zum Korb gehindert wurde. Die Freiwürfe wurden sicher getroffen (10/13) und so gelang es noch dieses Viertel mit 17:11 zu gewinnen und beim 57:73-Endstand ein verträgliches Resultat zu erzielen. Am kommenden Wochenende wartet mit dem zu Hause noch ungeschlagenen Ligaprimus Bramfelder SV, ein ganz anderes Kaliber. Doch Bange machen gilt nicht, denn wie schon das Spiel bei ALBA zeigte, sollte man auch in Hamburg die Chance auf ein gutes Abschneiden haben.
MBC: Heinecke 14, Krüger 12, Maudrich 8, Dölle 7, Zawatzki 5, Soyk 5, Trapp 2, Kasper 2, Hoepke 1, Gradascevic 1.