Die Wölfe starteten recht nervös in die Partie und spielten in den ersten zehn Minuten besonders im Angriff zu oft überhastet. Auch in der Defensive hatte das Team von MBC-Trainer Cornell Kairies einige Probleme und ließ zunächst die nötige Intensität vermissen. Die Köln 99ers entschieden somit das erste Viertel mit 24:16 für sich. Im zweiten Spielabschnitt stand die Wölfe-Verteidigung nun wesentlich besser und man zwang die Kölner immer wieder zu schlechten Würfen. In der Offensive lief es jetzt auch besser und besonders das Duo Neumann und Soyk sorgte dafür, dass der Rückstand zur Halbzeit praktisch egalisiert wurde (36:35).
Nach der Halbzeitpause übernahmen die Wölfe die Spielkontrolle und stellten zuerst die Mannverteidigung und später die Zonenverteidigung der Kölner immer wieder vor Probleme. Mit dem Resultat, dass der MBC das Viertel klar mit 26:16 für sich gestalten konnte.
Vor dem letzten Viertel lagen die Wölfe nun neun Punkte in Front und waren auf dem besten Wege den ersten wichtigen Schritt in Sachen Klassenerhalt zu machen. Doch eine Phase der Unkonzentriertheit (33.-35. Minute) im vierten Viertel, welche unter anderem von vier Ballverlusten gezeichnet war, ließ den Vorsprung komplett zusammenschmelzen. In den Schlussminuten fehlte den Wölfen dann auch noch das nötige Wurfglück und somit ging das erste Spiel der „best-of-three“-Serie an die Köln 99ers.
Trainer Cornell Kairies war sichtlich enttäuscht nach der Begegnung: „Die Mannschaft hat sich durch vermeidbare individuelle Fehler in der Schlussphase um den Lohn ihrer harten Arbeit gebracht.“ Am 18. April steht das zweite Spiel der Play-Down-Serie an, dann empfangen die Wölfe um 16.30 Uhr in der Stadthalle Weißenfels die Köln 99ers.
NBBL-Play-Downs: MBC-Talente geben Sieg im letzten Viertel aus der Hand
Im ersten Spiel der zweiten Qualifikationsrunde gab für den Nachwuchs des Mitteldeutschen Basketball Clubs eine unnötige 77:71-Auswärtsniederlage gegen die Köln 99ers. Nach dem dritten Viertel führten die Wölfe noch mit 61:52, doch im letzten Spielabschnitt drehten die Kölner mit einer Energieleistung noch das Match.