Die Wölfe starteten vor rund 250 Zuschauern in der Weißenfelser Stadthalle furios ins Spiel und lagen nach sechs Minuten bereits mit 14:2 in Front. Die Kölner zeigten sich sichtlich beeindruckt von der Aggressivität der Wölfe und fanden in den ersten zehn Minuten nicht zu einem geordneten Spielaufbau. Der MBC überzeugte dabei nicht nur durch seine starke Verteidigung, sondern auch mit einer guten Trefferquote im Angriff. Ein Dreier von Geburtstagskind Robert Dölle sowie ein Buzzerbeater von Sebastian Brune, bildeten den Abschluss eines starken ersten MBC-Viertels und bescherte den Jung-Wölfen eine 23:10 Führung.
Den Beginn des zweiten Spielabschnitts verschlief der MBC komplett und die Kölner verkürzten durch einen 10-0-Run den Rückstand auf sieben Punkte (25:18, 23.). In dieser Phase war es wie im Hinspiel, dass vor allem Aufbauspieler Milan Obradovic die entscheidenden Impulse im Angriffsspiel der 99ers gab. Erst in den Schlussminuten des zweiten Viertels fanden die Wölfe wieder besser ins Spiel und verteidigten ihren Vorsprung bis zur Halbzeitpause (41:35).
Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Wölfe zunächst auf 48:38 ab, doch durch vier erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe in Folge konnten die Gäste aus Köln in der 25. Minute den 49:49 Ausgleich markieren. Danach blieb die Partie weiter offen und die 99ers gingen mit einer 58:57 Führung in das vierte Viertel.
Im letzten Spielabschnitt übernahm dann aber das MBC-Trio Vogt, Neumann und Soyk die Spielkontrolle und erzielten 23 der 28 MBC-Punkte im Schlussviertel. Die Kölner hatten dagegen große Probleme im Angriff und kamen in den letzten 10 Minuten nur auf magere 11 Punkte. Somit stand am Ende ein verdienter 85:69 Erfolg für die Wölfe zu Buche, welche nun am kommenden Samstag mit einem Sieg, im Kölner EnergyDome, den Klassenerhalt perfekt machen wollen.
Beste MBC-Spieler waren Felix Neumann mit 26 Punkten und Jörg Soyk, der es auf 21 Punkte, 9 Rebounds und 4 Assists brachte.