NBBL: MBC Junior Sixers verlieren Spiel eins der Serie gegen DBV Charlottenburg

In der zweiten Playdown-Runde (Modus „Best-of-three“) der NBBL bekamen und bekommen es die MBC Junior Sixers mit dem DBV Charlottenburg zu tun. Die Hoffnungen, schon in Spiel eins in der ehrwürdigen Sporthalle Charlottenburg einen entscheidenden Treffer zu landen, wurden leider nicht erfüllt.

Am Ende hieß es 59:76 (34:35) aus Sachsen-Anhalter Optik. In der ersten Halbzeit lieferte man sich mit dem Kontrahenten aus der Bundeshauptstadt einen Kampf Kopf an Kopf. Zunächst führten die Berliner mit 18:10 (8.), sieben Minuten später stand es 26:21 für die Jung-Wölfe. Doch aufgrund der einfach viel zu hohen Fehlerquote (15 Turnover bis zur Pause, 29 insgesamt) konnte man den Vorsprung nicht halten, musste zum Pausentee einen knappen Rückstand quittieren. Nach dem Seitenwechsel dann das gleiche Bild: Mit fortlaufender Spielzeit konnten die Charlottenburger immer wieder von den Fehlern des MBC-Teams profitieren, durch die vielen Steals auch den ein oder anderen leichten Korbleger abstauben. Im Gegenzug brauchten die Junior Sixers einfach selbst zu viele Anläufe, um den Ball im Korb unterzubringen. Vor allem aus dem Zweipunktbereich konnten die Berliner um Einiges sicherer vollstrecken und sich damit einen entscheidenden Vorteil sichern. Trotz allem – mit einem kleinen Zwischenspurt kämpften sich die MBC Juniors wieder heran und verkürzten auf 59:65 in der 35.Minute. Alles schien möglich, aber nur für einen kurzen Moment – denn in den letzten fünf Minuten punkteten nur noch die Berliner und schlossen das Spiel mit einem 11:0-Lauf ab. Folgerichtig das Ergebnis – und vor allem auch verdient für den Gastgeber.
Trainer Tino Stumpf war entsprechend enttäuscht nach der Partie: „Mit unserer heute abgerufenen Leistung können wir nicht zufrieden sein. Vom Einsatz her werde ich meinen Spielern keinen Vorwurf machen, der hat größtenteils gestimmt. Kritisch sind jedoch die ganzen Ballverluste gegen die aggressive Verteidigung des Gegners und die vielen Punkte, die wir durch mangelnde Konsequenz im Abschluss liegen gelassen habe. Das reicht dann eben nicht für einen Sieg – und das kann auch nicht unser Anspruch sein. Wir werden natürlich nun alles daran setzen, am kommenden Sonntag ab 15:00 Uhr in unserer Halle in der Burgstraße den Ausgleich in der Serie und ein Spiel drei zu erzwingen. Das hierfür eine Leistungssteigerung von uns notwendig sein wird, ist klar.“ Für die MBC Junior Sixers spielten: Seweryn Sroczynski (16), Johannes Langer (10), Karl Democh (10), Henry Volkert (7), Jonas Niedermanner (6), Philipp Teichert (4), Richard Wache (4), Luis Taya (1), Max Streblow (1), Konstantin Peucker und Clemens Thiem. Das Rückspiel beginnt am kommenden Sonntag, den 21.04.2013, um 15:00 Uhr in der Sporthalle Burgstraße.

JBBL: MBC holt wichtigen Sieg gegen Nürnberg!

Am siebten Spieltag der JBBL Relegation ging es für die U16-Wölfe um viel. Mit dem Nürnberger Basketball Club hatte man einen direkten Konkurrenten um den Ligaverbleib zu Gast. Hoch fokussiert galt es, diese extrem wichtigen zwei Punkte einzufahren. Vom Sprungball an war den Schützlingen von Trainer Sascha Prötzig der unbedingte Siegeswille anzumerken. Der MBC startete grandios und ging schnell mit 12:2 in Führung. Immer wieder wurde der Gast aus Bayern mit einer Pressverteidigung zu Fehlern und Ballverlusten gezwungen. Mitte des ersten Viertels kam dann auch Nürnberg etwas besser in den Rhythmus und konnte kurz auf sechs Punkte Differenz verkürzen. Diesen kleinen Lauf konterte man aber schnell und stellte zum Viertelende wieder einen Zwölf-Punkte-Vorsprung her.
Im zweiten Viertel ging zwischenzeitlich der Fokus auf MBC – Seite etwas verloren, so dass man diesen Abschnitt knapp abgeben musste, aber trotzdem mit einem guten Polster (34:24) in die Halbzeit ging.
Nach dem Seitenwechsel erspielten sich die Wölfe einige gute Abschlussoptionen und wussten diese auch zu nutzen. Der Ball wurde gut gepasst und die Balance stimmte. Wie schon in Halbzeit eins gelang es jetzt immer besser den Gegner durch einen hohen Verteidigungsdruck zu vielen Ballverlusten (insgesamt 37) zu zwingen. Immer wieder wurde der Ball geklaut (21 mal) und schnelle, einfache Abschlüsse waren die Belohnung. So schaffte man es bis ins letzte Viertel, den Vorsprung in beruhigende Sphären auszubauen und beim 61:40 drei Minuten vor Ende war eine Vorentscheidung gefallen.
Leider ließ man jetzt die Zügel etwas schleifen und zeigte vor allem an der Freiwurflinie große Unkonzentrierten, was einen noch höheren Sieg letztendlich verhinderte. Aber für das abschließende Highlight, sorgte dann der Jüngste im Team. 2,8 Sekunden vor Schluss setzte Yannick Hennelotter die Vorgaben aus der Auszeit perfekt um und ließ die Kugel aus gut 8,5 m mit dem Buzzer durch die Reuse zischen und stellte den 64:45 Endstand her. Im Einsatz für den MBC waren: Alexander Herrmann (19), Alexander Helten (13), Niklas Jütner (13), Yannik Hennelotter (8), Niklas Radestock (4), Simon Grünzig (4), Nils Adomeit (3), Noah Schäffel, Ralf Maleska, Toni Dagga und Henrik Dohms.
Auch Trainer Sascha Prötzig war am Ende erleichtert: „Wir haben heute ein ganz wichtiges Spiel sehr klar und dominant gewonnen. Wir wussten, dass die Nerven entscheidend sein werden. Die Jungs sind toll mit der Situation umgegangen und haben sich wieder weiterentwickelt. Der Schlüssel war sicher unsere Verteidigung, die Nürnberg zu 37 Turnovern provoziert hat. Daraus resultieren dann auch die 21 Steals und zahlreichen Assists. Nur mit den letzten drei Minuten können wir nicht zufrieden sein. Das müssen wir einfach besser und konzentrierter zu Ende spielen. Aber trotzdem haben die Jungs einen tollen Job gemacht und absolut verdient gewonnen!“

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