Lediglich das erste Viertel gestaltete sich auf Augenhöhe, als sich beide Teams gegenseitig kaum stoppen konnten und mit 25:25 in die erste Viertelpause gingen. Bis dahin hatte vor allem das Quartett Winterstein, Sroczynski, Volkert und Streblow für die Punkte gesorgt, bei den Gästen allein Jetullahi schon neun Zähler. Die restlichen Abschnitte gingen kontinuierlich an die Metropol Baskets, die vor allem von ihrer taktischen Verteidigungsarbeit und einer einfach zu deutlichen Reboundüberlegenheit profitierten. Die Junior Sixers ließen wieder 24 Offensivrebounds zu, allein derer neun schnappte sich Gäste-Flügel Gebhardt. Über die Zwischenstände von 32:43 (Halbzeit) und 43:76 (3.Viertel) kam es somit zum verdienten Endstand. Positiv: Nach dem schwachen dritten Viertel konnten dann die jungen MBC Sixers mit Charakter und Einsatz wenigstens noch ein freundlicheres Endergebnis erzielen, ohne jedoch den Gegner noch einmal ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Für die einen, die Metropol Baskets Ruhr, hatte sich somit die lange Reise in den Osten der Republik gelohnt – sie haben den Klassenerhalt und die Ligazugehörigkeit für 2013/14 in der Tasche. Für die anderen, die MBC Junior Sixers, geht die Reise weiter. In der zweiten Playdown-Runde bekommen sie es mit einem „alten“ bekannten zu tun: DBV Charlottenburg. Die unterlagen ihrerseits etwas überraschend den Young Dragons aus Quakenbrück. Somit geht es nach einer Pause am 14.04.2013 in Berlin weiter, wieder nach dem Modus „Best of 3“. Spiel zwei, das Heimspiel, steigt am Sonntag, den 21.04.2013 um 15:00 Uhr, wieder in der Sporthalle Burgstraße. Der Sieger dieser Runde ist dann endgültig am rettenden Ufer, und das ist das erklärte Ziel für die MBC-Jungs.
Trainer Tino Stumpf: „Das war heute kein gutes Spiel von uns. Zwar konnten wir bis zum Ende des ersten Viertels mithalten mit den Gästen, aber als die dann ihre Verteidigung änderten und uns wirkungsvoller einschränkten, war bei uns offensiv zu viel Sand im Getriebe. Das kann schon passieren und es ist jetzt unsere Verantwortung als Trainer daran zu arbeiten, um die Jungs an solchen Punkten stabiler zu machen. Was nicht akzeptabel ist, sind 24 abgegebene Rebounds. Da bekam unsere Verteidigung einfach keine Wirkung, wenn man den Gegner zwar zu Fehlwürfen zwingt, aber am Ende den Rebound nicht hat. Die Gäste hatten 13 Feldwürfe und sagenhafte 27 Freiwürfe mehr – da lassen sich die mehr erzielten Punkte leicht erklären. Die Bissigkeit, die Galligkeit und physische Härte haben wir da leider vermissen lassen – werden aber auch diese Lektion lernen. Am 14.04. geht es für uns weiter – und wir haben das Ziel des sportlichen Klassenerhaltes klar vor Augen und wollen und werden uns dafür gegen DBV Charlottenburg durchsetzen.“
Gegen die Metropol Baskets Ruhr spielten: Seweryn Sroczynski (13 Pkt.), Max Streblow (12), Luis Taya (11, 2 Dreier), Roland Winterstein (10 Pkt., 2 Dreier, 10 Reb.), Johannes Langer (8), Henry Volkert (8), Richard Wache (3), Jonas Niedermanner (2), Philipp Teichert (2), Clemens Thiem und Konstantin Peucker.