Der in Bestbesetzung startende MBC2 hatte gegen die fast ohne Innenspieler (es fehlten Abdel Aal, Rink, Michael) antretenden Gäste aus Stade große Startprobleme. Die MBC-Reserve fand kaum das Ziel und verteidigte nur mittelprächtig, wodurch sie nach fünf Minuten mit 5:10 ins Hintertreffen gerieten. Doch dann fanden die MBC-Spieler besser zu ihrem Offensivrhythmus und verkürzten auf 9:10, um dann doch weiterhin einem Rückstand hinterher zu rennen. Nach 10 Minuten stand es 22:25. Ins zweite Viertel kam MBC2 besser, erlaubte dem Gast in fünf Minuten lediglich einen Feldkorb und erzielte selbst 17 zur 39:33-Führung. Diese hielt man bis zur Halbzeit (53:47). Nach der Pause fiel Raiko Seifert mit Nasenbeinbruch aus, doch die Mitteldeutschen schienen für ihren Kapitän zu kämpfen und legten einen 14:2-Lauf zwischen 22. und 25. Minute hin. Diese 15-Punkteführung (67:52) war Anlass für Stade zum Gegenschlag auszuholen. Die Gäste holten Punkt für Punkt auf, weil sie weiter sicher aus der Distanz waren (9 Dreier in 30 Minuten) und MBC in der Offense den Faden verlor. Zum Viertelende (72:70) war das Spiel wieder offen. Die letzten zehn Minuten mussten entscheiden. Stade schaffte den Ausgleich (33.) um dann in weiteren drei Minuten einen 0:9-Lauf zu schlucken, bei dem Lange und Diestelhorst das Punkten für die Mitteldeutschen übernahmen. Zweieinhalb Minuten vor Schluss gelang dem Gast mit ihrem 10.Dreier wieder der Anschluss (84:81), doch über gewohnt sichere Freiwürfe (insgesamt 26/33) und gleich 6 Spielern mit zweistelliger Punktzahl brachten die Wölfe den immens wichtigen Sieg in trockene Tücher.
Neuzugang Alex Spaulding führte seine Mannschaft erneut in bester Manier und bestätigte damit sein Engagement bis zum Saisonende.
MBC 2: Spaulding 22/1; Schirmer 19; Diestelhorst 18/2; Lange 15; Rosanke 10/1; Seifert 10/2; Spalke 4; Prötzig; Lohse; Mähne; Heinecke