MBC trifft auswärts auf Iserlohn Kangaroos

Zum drittletzten Auswärtsspiel der Saison reist der Mitteldeutsche Basketball Club am Samstagabend nach Iserlohn. Die Sauerländer rangieren aktuell auf dem elften Tabellenplatz und bewiesen in dieser Saison schon oft ihre Stärke. Spielbeginn erfolgt 19:30 Uhr in Iserlohn.

Nur noch drei Auswärtsspiele stehen im Spielplan der Wölfe bis zum Ende der laufenden Saison. Zum vorerst wohl letzten Spiel in Iserlohn reist der Mitteldeutsche Basketball Club am Samstag. Die Sauerländer planen nach eigenen Angaben für die neue 2. Bundesliga Pro B und sind auch sportlich recht weit von einer Qualifikation für die Pro A entfernt. Zu Saisonbeginn sah dies für die Kangaroos noch anders aus, nach einem 4:4-Saisonstart galt die Mannschaft von Coach Paris Konstantinidis noch als eines der Überraschungsteams. Schließlich konnten mit Schalke (90:86), Herten (75:69), Hagen (80:77) und Mönchengladbach (92:69) vier starke Zweitligisten niedergerungen werden. Doch darauf folgte eine Negativserie von 5:1-Niederlagen, auch gegen vermeintlich schwache Gegner wie Lichterfelde und Bremen. Trotzdem können die Westdeutschen mit ihrer bisherigen Saisonbilanz sehr zufrieden sein, aktuell steht man mit 18:24 Punkten auf dem elften Tabellenplatz und hat ein komfortables Polster vor den Abstiegsrängen.
Hauptverantwortlich für den positiven Saisonverlauf ist das effektive US-Duo Brandon Gary und Erik Hood. Topscorer und Toprebounder der Iserlohner ist Center Gary, der im Schnitt auf 22,1 Punkte und 11,1 Rebounds kommt. Sein Landsmann Hood steht ihm kaum nach und markiert 21,8 Zähler und 6,7 Rebounds. Dritter Spieler der Sauerländer mit zweistelliger Punkteausbeute ist Forward Christoph Venderbosch, mit durchschnittlich 10,2 Punkten. Der 196cm große Flügelspieler konnte seine Punktausbeute im Vergleich zur Vorsaison zwar fast verdoppel, doch seine Effektivität wuchs mit dem größeren Spielanteil seit seinem Wechsel aus Hagen nur geringfügig an.
Der Fokus des Mitteldeutschen BC sollte damit klar auf diesen drei Schlüsselspielern liegen. Gelingt es die eigenen Vorteile auszuspielen und Iserlohn von Beginn an unter Druck zu setzen, sollte einem deutlicheren Erfolg als im Hinspiel nichts im Wege stehen. Damals konnten die Wölfe vor 1700 Zuschauern in der Stadthalle Weißenfels lediglich mit 80:77 (42:35) gewinnen, nachdem man dem Gegner zu viele Freiräume gab und selbst zu leichtfertig agierte. Nur Will Brand konnte mit 23 Punkten Normalform abrufen, auf der Gegenseite zeigten Gary (27) und Hood (21) die gewohnt starke Leistung.

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