MBC trifft auswärts auf Hamburg Towers

Am Wochenende geht es für den Mitteldeutschen Basketball Club nach Norden. Gegen die Hamburg Towers können die Wölfe am Samstag auf fremdem Platz den vierten Sieg im vierten Spiel holen. Wölfe Head Coach Coach Igor Jovovic erwartet starke Hamburger, die trotz ihres holprigen Starts in der Liga seinem Team alles abverlangen werden.

Drei Spiele, drei Siege: die Mission Wiederaufstieg läuft für den Mitteldeutschen Basketball Club (MBC) wie geplant. Am Samstag treffen die Wölfe nun auswärts auf die Hamburg Towers. Die ambitionierten Norddeutschen hatten im Sommer reichlich Bewegung im Kader und mussten mit Top-Scorer Bazoumana Koné, Eigengewächs Louis Olinde, Janis Stielow und Jon Williams die Abgänge von vier Leistungsträgern verkraften. Zudem fehlte Towers-Trainer Hamed Attarbashi in den bisherigen Spielern Stefan Schmidt. Der 2,07 Meter große Center bringt Erfahrung aus der höchsten deutschen Spielklasse mit und kann ein entscheidender Faktor für die Towers sein. Nach seinem Kreuzbandriss ist der Big Man bisher aber noch nicht in der neuen Saison aufgelaufen. Zudem konnten bei den Elbestädtern die Neuzugänge, Spielmacher Mario Blessing und Forward Cornelius Adler, noch nicht aus dem Team herausstechen. Das spiegelt auch der bisherige Saisonstart der Hamburger wieder. Ein Sieg und zwei Niederlagen stehen für das Team von Head Coach Hamed Attarbashi zu Buche.

Von den nackten Zahlen lässt sich Wölfe Head Coach Igor Jovovic aber nicht täuschen, der für seine Basketballer eine harte Prüfung erwartet. „Wir spielen auswärts gegen ein sehr gutes Team. Hamburg spielt bisher zwar noch nicht so, wie sie es wollen, aber sie haben sehr viel Qualität im Kader“, so der MBC-Coach. Und die bisherigen Spiele hätten seinem Team gezeigt, dass es „kaum Leistungsunterschiede zwischen den Mannschaften gibt“. Weshalb es wichtig werde, konzentriert ins Spiel am Samstag zu gehen und die guten Leistungen aus den ersten Saisonspielen konstant über die vollen 40 Spielminuten zu zeigen, weiß der 33-jährige Trainer.

Vor allem Towers-Point Guard Anthony Canty knüpft in den bisherigen Spielen an seine Leistungen aus dem Vorjahr an. Unterstützung erhält er von den Türmen in der Hamburger Zone, Center Justin Raffington und Enosch Wolf. Beide spielen nah an zweistelligen Zahlen bei Rebounds und Punkten. „Das Team ist um seine Big Man herum gebaut“, weiß auch der MBC-Coach und fügt hinzu, „wir haben aber Möglichkeiten darauf zu reagieren. Wenn wir wie in den ersten Saisonspielen in der Verteidigung aggressiv agieren, haben wir die Chance, das Spiel für uns zu entscheiden.“

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